Sonntag, 6. September 2009

Leben in Gesundheit mit Nordic Walking

Nordic Walking
Eine bewährte Kooperation geht ins 5. Jahr: Leben in Gesundheit & engelhorn sports. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Angebot in 2009, es ist bestimmt was für Sie dabei - Kurse für Einsteiger und für
Fortgeschrittene sowie die Möglichkeit zu Personal Training. Sie können sich und Ihre Lieben direkt bei uns anmelden.

BERATUNG

Arbeitsplatzanalysen

Im Rahmen der Arbeitsplatzanalyse überprüfen wir beim einzelnen Mitarbeiter die Einstellung des Mobiliars, Anordnung der Arbeitsmittel, Schreibtischorganisation und Lichtverhältnisse.

Wir identifizieren Fehlhaltungen und/oder einseitige Bewegungsabläufe und versuchen den Mitarbeiter dafür zu sensibilisieren.


„We could try a larger monitor
with an ergonomic glare filter ...
but you´re still going to get headaches if you keep banging
your head against the screen.“

Eine individuelle Arbeitsplatzbegehung dauert 20–30 Minuten.

Wir empfehlen zur Sensibilisierung der Thematik ein weiterführendes Projekt für die Mitarbeiter/Innen, z.B. Rückenschule, um die aus der Arbeitsplatzanalyse gewonnenen Erkenntnisse in der Gruppe zu vertiefen (Verhältnisprävention) und Maßnahmen zur Verhaltensprävention wiederholt einzuüben.

Donnerstag, 3. September 2009

Das Immunsystem

Unser Immunsystem ist für die Erhaltung unserer Gesundheit zuständig. Eine gesunde Ernährung stärkt es und begünstigt die Gesundheit des ganzen Körpers.

Immunsystem - Die Polizei in unserem Körper!

Immunsystem

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des menschlichen Körpers gegen alle Krankheitserreger (Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Parasiten) und Fremdstoffe, mit denen der Mensch in Berührung kommt. Es ist ein System, das wie ein großes Netz unseren gesamten Körper durchzieht.

Die Arbeit des Immunsystems ist immer mit einem Reinigungsprozess verbunden, das gut an dem Beispiel einer Infektion deutlich gemacht werden kann:

Eine Infektion ist eine Störung des Körpers durch eingedrungene Krankheitserreger, die sich im Körper vermehren. Der beste Nährboden für derartige Krankheitserreger stellen Schlacken oder abgestorbene Zellen dar. Daraus folgt, dass man das Immunsystem durch eine entsprechende "Pflege" sinnvoll unterstützen kann:

  • Durch die Vermeidung von Schlacken durch eine gesunde Ernährung
  • Durch gezielte Reinigung des Körpers, indem der Lymphfluss beschleunigt und der Stoffwechsel aktiviert wird. Dies erreicht man durch Fastentage oder durch eine Entschlackungskur, sowie durch eine ausreichende Zufuhr eines reinen Trinkwassers.

Es existieren zwei Immunsysteme

Wir unterscheiden das organbezogene Immunsystem und das Haut- und schleimhautassoziierte Immunsystem.

Akademie der Naturheilkunde

Lernen Sie die verschiedenen Immunsysteme kennen

Das Knochenmark ist sozusagen die Quelle aller Abwehrzellen. Es bildet ständig weiße Blutkörperchen, die so genannten Blut- Polizisten. Dazu gehören die Lymphozyten. Wegen ihrer vielfältigen Aufgaben müssen die Leukozyten aber in eine besondere "Schule" gehen.

Diese Schule heißt Thymusdrüse, hier findet die Ausbildung (Prägung) der weissen Blutkörperchen statt. Dort lernen sie, körpereigenes Zellgewebe von Fremdkörpern zu unterscheiden.
Lymphknoten, Milz, Mandeln, Blinddarm sind weitere wichtige Organe, die für die Speicherung der Immunzellen verantwortlich sind.

Die Lymphknoten entsorgen Erreger

Lymphknoten stellen eine "Filterstation" für die Lymphe (Gewebswasser) dar. Jeder Lymphknoten ist für die Aufnahme und Filterung der Lymphe einer jeweiligen Körperregion zuständig. Lymphknoten entsorgen Erreger; Zellbruchstücke, entartete Zellen und sind bei akuter Infektion aufgrund der erhöhten Ausscheidung vergrößert und vereitert.

Die Milz lagert Stoffwechselschlacken ein

Die Milz ist das größte Lymphorgan. Sie speichert Lymphozyten und Thrombozyten (Blutplättchen) und Makrophagen (Fresszellen) und baut überalterte Blutzellen und Gerinnungsprodukte ab. Sie ist auch in der Lage, Stoffwechselprodukte (Schlacken, Gifte) die nicht ausgeschieden werden können, einzulagern.

Die Mandeln sind äußerst wichtig!

Krankheitserreger, die über den Mund und die Nase eindringen, lösen schon früh eine spezifische Abwehrreaktion aus. Das liegt daran, dass sie das lymphatische Gewebe der Mandeln passieren müssen, die rund um den Rachenraum angeordnet sind. Dort befinden sich die Rachenmandeln, die beiden Gaumenmandeln und die Zungenmandel.

Bei starkem Kontakt mit Krankheitserregern werden sehr viele Lymphozyten gebildet und die Mandeln schwellen an. Dadurch kann es zu einer Spannung der bindegewebigen Kapsel der Mandeln kommen. Das bedeutet dann oft heftige Schmerzen, wie sie für eine Mandelentzündung typisch sind.

Der Blinddarm

Dieser Wurmfortsatz (Appendix) ist ein etwa neun Zentimeter langes Anhängsel des Blinddarms, in dem zahlreiche Lymphfollikel zu finden sind. Somit kommt ihm eine wichtige Aufgabe bei der Immunabwehr zu. Eine Entfernung des Blinddarms heißt immer, dass das Immunsystem zusätzlich geschwächt wird.

Eine Symbiose vieler Organe

Alle diese Immunorgane arbeiten miteinander. Die frei beweglichen Immunzellen - die Lymphozyten und Makrophagen (Fresszellen) - verteilen sich im Blutstrom, in den Lymphgefäßen und in den Geweben über den ganzen Körper.

Haut- und schleimhautassoziierte Immunsystem (mit einer gesamt-Oberfläche von ca 500 m²;)
Das äußere Hautsystem steht mit dem Schleimhautsystem im Körper in Verbindung und stellt einen wesentlichen Teil unseres Immunsystems dar. Man nennt es das Haut- und Schleimhautassoziierte Immunsystem, hierzu gehören:

  • die äussere Haut (ca 2m²;)
  • die Schleimhaut von Hals, Nase, Rachen (ca 1m²;)
  • Bronchialschleimhaut (100 m²;)
  • Harnweg und Genitalschleimhäute (ca 1 m²;)
  • die Schleimhaut des Darms (400 m²;)

Der Darm

Etwa 80 Prozent aller Abwehrzellen sind im Darmbereich zu finden. Darüber hinaus gehen von den Immunzellen im Darmbereich wichtige Impulse für das ganze Immunsystem aus. Über den Darm findet ein ständiges und notwendiges Immuntraining statt.

Unsere Darmschleimhaut hat den intensivsten Kontakt mit unserer Außenwelt - in Form von Nahrung mit seinen vielen unterschiedlichen Inhaltstoffen, durch Bakterien Pilzen, Viren und anderen Krankheitserreger; sogar psychische Belastungen wirken sich auf die Immunsituation im Darm aus.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dieses Organ durch ein besonders engmaschiges immunlogisches Netz zu schützen. Daher befinden sich hier Massenansammlungen von Lymphknoten, die aus zahlreichen Lymphfollikel gebildet werden - auch als Peyer-Plaques bezeichnet. 80% unseres Immunsystems sind im Darm lokalisiert!

Der Darm nimmt seine Aufgaben nicht mehr richtig wahr

Ist der Darm aber durch langjährige Fehlernährung geschädigt, verdreckt, verschleimt, dann wird er an der Erfüllung seiner zentralen Lebensaufgaben gehindert - was fatale Konsequenzen mit sich bringt - harmlos beginnend mit Durchfall und Verstopfung, unreiner Haut, zunehmendem Körpergeruch und Kopfschmerzen, können sich die Auswirkungen fortsetzen bis hin zu degenerativen Krankheiten und Tod.

Unterstützen Sie Ihr Immunsystem mit einer Darmreinigung

Die Darmreinigung gehört zu den elementarsten Grundlagen der Körperpflege - jeder Mensch sollte sie regelmäßig durchführen, denn eine korrekte Darmreinigung gibt dem Körper erstmals eine Chance sich von altem Unrat zu befreien, von dem er sich ohne äußere Hilfe nachweislich nicht befreien kann! Die Darmreinigung unterstützt das Immunsystem und stärkt dadurch die Abwehrkräfte

Hirse

In Europa hält die Hirse, eine Getreideart aus der Familie der Süßgräser, wieder Einzug. Nicht zuletzt liegt dies daran, dass Ernährungswissenschaftler herausgefunden haben, dass die Hirse hervorragende positive Eigenschaften beinhaltet und so einen wichtigen Beitrag für die Gesunderhaltung des Körpers leisten kann. Damit steht die Hirse an der Spitze der Getreidesorten, bezüglich der gesundheitsfördernden Charakteristiken.

Hirse - das Basen bildende Getreide

Hirse

Das gesunde Getreide enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente und gehört zu den Basen bildenden Getreidesorten. Andere Getreidearten sind Säure bildend und können außerdem verschleimend wirken. Das kommt vor allem dann zum Tragen, wenn häufiger Getreide im täglichen Ernährungsplan auftaucht.

Andere Getreide sind Schleim bildend

Gerade bei grippalen Infekten oder bei Atemwegserkrankungen ist die Schleim bildende Wirkung der Säure bildenden Getreidesorten zu beobachten. Überwiegend betrifft das die Getreidearten, wie Roggen und Weizen, die einen hohen Anteil an Gluten, auch Klebereiweiß genannt, enthalten. Auch Hafer und Gerste zählen zu den Getreidesorten mit hohem Glutenanteil.

Hirse - ein glutenfreies Getreide

Aufgrund der Tatsache, dass die Hirse zu den glutenfreien Getreidearten gehört, wird sie gerade von Personen, die Probleme mit Gluten haben, gegenüber anderen Getreidesorten bevorzugt. Dies betrifft insbesondere Personen, die an Magen Darm Problemen oder Zöliakie leiden und eine glutenfreie Ernährung einhalten müssen

Lebensmittel für die Schönheit

Hirse ist nicht nur gesund sondern sie kann als Schönheitselixier eingesetzt werden. Der hohe Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen, der in der Hirse enthalten ist, ist für die Gesunderhaltung förderlich. Der hohe Beitrag an Silizium, der in dem kleinen Getreidekorn steckt, wirkt sich äußerst positiv auf die Schönheit der Haare und Fingernägel aus und sorgt für ein gesundes Hautbild. Das Silizium, in Form von Kieselsäure, wirkt also wie ein "kleiner Schönmacher".

Silizium für das Bindegewebe

Der größte Teil des Siliziums befindet sich bei der Hirse in der Spelze, von der das Hirsekorn umgeben ist. Allerdings ist diese Schale nicht genießbar, sodass sie vor dem Verzehr der Hirse abgerieben werden muss. Bestens dazu geeignet sind Schälmühlen. Auch wenn ein großer Teil des Siliziums in der Spelze steckt, ist das kleine Getreidekorn den anderen Getreidearten noch weit überlegen, was den Anteil an Kieselsäure betrifft und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Elastizität und Spannkraft des Bindegewebes und der Haut-Stoffwechsel wird positiv beeinflusst.

Nährstoffe für Haare und Fingernägel

Das Wachstum von Haaren und Fingernägeln wird gefördert und die Haut kann Feuchtigkeit besser binden. Auch für die Knochenbildung leistet Silizium gute Dienste. Eine weitere positive Eigenschaft ist die Reparaturfähigkeit der Kieselsäure. Durch ihre hohe Bindungskraft bei Bakterien und Viren, die Entzündungen verursachen können, ist sie ein wertvoller Helfer gegenüber diesen Entzündungserregern.

Natürliches Eisen - essentiell für das Blut

Hirse

Aber die wertvollen Inhaltsstoffe der Hirse betreffen nicht nur das Silizium. Auch in puncto Eisen macht die Hirse eine gute Figur und zählt beim Eisengehalt zu den Spitzenreitern gegenüber anderen Getreidearten. So enthält das wertvolle Getreide zwei bis dreimal mehr Eisen als Weizen und liefert damit einen optimalen Beitrag für die Blutbildung. Täglich 50 g Hirse decken beispielsweise den Eisenbedarf. Besonders Frauen wissen diese positive Wirkung der Hirse zu schätzen.

Eisen - wichtig für die Sauerstoffversorgung

Eisen hat im Körper aber noch andere Aufgaben zu erfüllen. So hilft das Spurenelement beim Sauerstofftransport, bei der Energiegewinnung und bei der Zellteilung. Für die Erfüllung all dieser vielfältigen Aufgaben ist eine ausreichende Eisenaufnahme für den Körper wichtig. Auch bei chronischer Müdigkeit ist Eisen ein wichtiger Helfer. Damit das Eisen vom Körper besser aufgenommen werden kann, sollte Vitamin C dazu gegessen werden.

Weitere wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe, die in der Hirse enthalten sind, sind Calcium und Magnesium.

Wertvolle Inhaltsstoffe

Neben diesen vielen Mineralstoffen und Spurenelementen enthalten die Hirsekörner etwa 70 % Kohlenhydrate, circa 10 % Eiweiß und bis zu 5 % Fett. Im Öl der Hirse sind Vitamin E, Provitamin A und verschiedene B-Vitamine enthalten, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. In einigen Ernährungskonzepten wie beispielsweise bei Krebserkrankungen wird Hirse als leicht verdauliches Getreide empfohlen.

Hirse ist eine ideale Getreideart mit wertvollen Inhaltsstoffen und sollte öfters in den Speiseplan integriert werden.

Mittwoch, 2. September 2009

Natürlich gegen Parodontose

Der Komplementär- und Orthomolekular-Mediziner Dr. Harald Stossier aus Maria Wörth (Österreich) erklärt, wie man auf natürlichem Weg gegen Zahnfleischentzündungen vorgehen kann.

"Die einfachste und effektivste Methode ist das Ölziehen. Man verwendet dazu je nach Geschmack kaltgepresstes Sonnenblumen-, Lein-, Hanf- oder Leindotteröl in Bioqualität. 1 TL davon 5 - 10 Minuten lang im Mund kräftig hin- und herbewegen, dann ausspucken.

Das Öl wirkt stark reinigend und entzündungshemmend, zieht Giftstoffe und schädliche Bakterien aus Schleimhäuten, Zahnfleisch und von Zahnoberflächen. Zahnfleischtaschen werden kleiner, die Farbe rosiger, die Struktur fester. Außerdem hellt Ölziehen die Zähne auf, weil es Beläge entfernt."

Wie oft soll man das machen?

"Einmal täglich, noch besser zweimal, nach dem Zähneputzen. Wer anfangs Probleme hat, soll einfach etwas weniger nehmen und die Sorte wechseln.

Man kann auch frische Kräuter wie Minze, Salbei, Thymian oder Nelke ins Öl einlegen oder ein paar Tropfen ätherisches Öl zugeben. Das schenkt einen erfrischenden Geschmack und die Kräutersubstanzen verstärken die Entzündungshemmung."

Richtig Zähneputzen

Kieferorthopäde Prof. Robert Fuhrmann aus Halle: "Wir haben die falschen Putzbewegungen von früher Kindheit an gelernt und schon etliche tausend Mal ausgeführt."

So ist es richtig: An den Außenseiten die Handzahnbürste schräg am Zahnfleisch ansetzen, Winkel zum Zahnhals: ca. 45 Grad. Mit leicht rüttelnden, kreisenden Bewegungen die Beläge lösen und in Richtung Zahnkrone (vom Zahnfleisch weg) herunterwischen.

Die Kauflächen nach demselben Prinzip reinigen. Für die Innenseiten die Bürste senkrecht halten und mit sanften Rüttelbewegungen vom Zahnfleisch weg putzen.

Wer mit der Bürste quer zur Zahnreihe putzt, schiebt die gefährlichen Beläge täglich tiefer in Zahnfleisch und -zwischenräume. Ist der Druck zu stark, wird der empfindliche Zahnfleischsaum verletzt. In den mikrofeinen Wunden können sich entzündungsfördernde Keime einnisten.

Die Borsten der Zahnbürste sollten - so der Münchner Zahnarzt Dr. Frank Baumgart - weich, dicht, gleich hoch und regelmäßig verteilt sein. "Kreuz und quer hervorstehende Borstenstränge erschweren eine intensive Reinigung und stechen leicht ins Zahnfleisch."

Nach vier Wochen gehört die Zahnbürste gewechselt, denn zwischen den Borsten können sich unzählige Bakterien ansiedeln. Außerdem brechen diese mit der Zeit und die Bruchflächen sind angeblich so scharf wie Glasscherben.

Eine Elektrobürste kann z.B. durch schnelles Vibrieren die Reinigung intensivieren, zudem sind die Geräte mit einem Timer ausgestattet. Doch auch hier ist die richtige Technik wichtig, die man sich laut Dr. Baumgart von seinem Zahnarzt erklären lassen sollte.

Die Zahnpflege-Tipps der Experten

Foto: Santaverde

Fast alle Deutschen schrubben beim Zähneputzen zu stark und dazu noch quer von links nach rechts über die Zahnreihe. Das schadet mehr als es nützt. Hier gibt es Ratschläge von Medizinern. (Bunte 20.8.09, Seite 73 - 76)

Das optimale Zahnpflegeprogramm

Laut den "Bunte"-Experten sieht es so aus: Zunächst den Mundraum kräftig mit lauwarmem Wasser spülen, um eventuelle Speisereste auszuschwemmen. Dann zuerst die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürstchen reinigen.

Nur so kann die Plaque aus den Zwischenräumen und vom Zahnfleischsaum entfernt werden. Wer darauf verzichtet, bürstet beim Putzen die Beläge noch fester in die Zwischenräume und ins Zahnfleisch.

Anschließend alle Zähne außen und innen sorgsam reinigen. Dann die Zunge vorsichtig mit einem speziellen Schaber von Ablagerungen befreien, denn auch diese stellen zahngefährliches Plaque dar.

Die Verwendung einer Mundspülung ist sinnvoll. Zusätzlich kann man nach Absprache mit dem Zahnarzt spezielle zahnhärtende Gels mit Fluorid oder Calcium auftragen.

Eine gute Zahncreme sollte nach Meinung der meisten Dentalmediziner Fluorid enthalten. Vor Weißmacherprodukten wird dagegen gewarnt: Bei häufigem Gebrauch schmirgeln sie den schützenden Zahnschmelz regelrecht ab.

Mögliches Medikament aus Reis-Abfällen

Reiskleie fällt bei weißem Reis in großen Mengen an - Foto: bilderbox.com

Jährlich fallen bei der Produktion von weißem Reis weltweit Millionen Tonnen von Reiskleie an. Nun untersuchen Wissenschaftler das gesundheitsfördernde Potenzial dieses vitamin- und nährstoffreichen und Abfallprodukts.

Deutsch-ägyptisches Forschungsprojekt

"Wir wollen mit der deutsch-ägyptischen Forscherkooperation feststellen, welche pflanzlichen Arzneimittel sich aus der Reiskleie gewinnen lassen", so der Pharmakologe Walter Müller von der Frankfurter Goethe-Universität.

In Ägypten und den meisten Reis anbauenden Ländern dient Reiskleie vornehmlich als Tierfutter oder sie wird verbrannt. Das trägt zur Erntezeit vor allem in Kairo regelmäßig zu erheblicher Luftverschmutzung bei.

"Die Kenntnisse über die Inhaltsstoffe und ihre Wirkung sind bisher kaum erforscht", erklärt der Pharmakologe. Allerdings sei bekannt, dass Reiskleie so genannte Tocotrienole - das sind Vitamin-E-ähnliche Substanzen - enthält.

Dass bis heute nur wenige gesundheitsfördernde Produkte aus Reiskleie vermarktet werden, liege daran, dass sie an der Luft schnell ranzig wird. "Wir wollen natürlich herausfinden, ob es sich lohnt, die Reiskleie zu stabilisieren und daraus Kapseln oder Zugaben für die Lebensmittelindustrie herzustellen."

Kamille für Haut und Haar

Foto: Kamillan

Sie sieht hübsch aus und wächst bescheiden am Wegesrand oder auf der Wiese. Dabei hat die sanfte Kamille so viele wohltuende Eigenschaften, dass sie in der Antike als "Blume des Sonnengottes" verehrt wurde. (Frau von Heute 31.8.09, S. 10/11)

Wirkungsvolles Multitalent

Die Blüten dieses "Multitalents" unter den Heilpflanzen enthalten ein pralles Paket an Substanzen, die ihre Wirkung nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Kosmetik entfalten.

Vor allem die ätherischen Öle Matricin und Bisabolol sowie der Pflanzenstoff Apigenin sind echte Alleskönner. Sie entkrampfen, beruhigen und bekämpfen Entzündungen.

Wenn die Haut aus dem Gleichgewicht ist, helfen Cremes mit Kamille. Diese kann man sogar selber mischen: 500 Gramm Vaseline im Wasserbad erwärmen. 60 Gramm getrocknete oder 150 Gramm frische Kamille einrühren und zwei Stunden lang warm halten.

Dann das Kräuterfett durch ein Baumwolltuch pressen oder abseihen, abfüllen. Anschließend abkühlen lassen.

Für Dampfbäder und Co.

Nicht nur bei Schnupfen hilft ein Dampfbad. Auch bei Mitessern und Pickeln wirkt es desinfizierend. Die Wirkstoffe werden direkt über die Poren der Haut aufgenommen.

Eine Handvoll Blüten in eine Schüssel mit heißem Wasser geben. Gesicht darüberbeugen, mit einem Handtuch bedecken. Zehn bis fünfzehn Minuten schwitzen, dann trocken abtupfen.

Warme Kompressen sollen wohltuend bei Muskelkater und Verspannungen im Nackenbereich sein.

Vier Teelöffel getrocknete oder eine Handvoll frische Kamilleblüten mit 200 ml kochendem Wasser überbrühen. Zugedeckt zwanzig Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Eine Baumwollkompresse oder ein Handtuch mit dem Sud tränken und zehn Minuten auf die schmerzende Stelle legen.

Mit einem selbst gemachten Kamillenöl kann gereizte Haut wieder glatt und rosig werden. Dazu zehn Gramm Kamillenblüten mit 200 ml Soja- oder Olivenöl in eine Flasche füllen.

Diese drei Wochen lang an einem warmen Ort stehen lassen. Danach filtern und dabei die Blüten möglichst gut auspressen. Das Öl sollte man dünn auftragen sowie an einem dunklen Ort aufbewahren.

Wirksame Aromatherapie

Pipettenfläschchen mit ätherischem Öl, Foto: PhotoDisc

Ein Duft kann beruhigen, abstoßen, einhüllen, Distanz schaffen, aber auch verbinden. Wirksame ätherische Öle können auch der Gesundheit helfen, wenn man ihre Wirkung und die richtige Anwendungsweise kennt. (Funk Uhr 28.8.09, S. 14/15)

Mix zum Abnehmen

Der menschliche Geruchssinn erkennt bereits einzelne Duftmoleküle, lange bevor dem Bewusstsein klar ist, dass etwas in der Luft liegt. Das Gehirn reagiert auf diese Reize und setzt verschiedene Mechanismen in Gang.

Mit ätherischen Ölen, z.B. Rosenöl, behandelte man bereits im antiken Persien, China, Ägypten und in der indischen Ayurveda-Medizin Krankheiten. Heute gewinnt die medizinische Anwendung auch hier immer mehr an Bedeutung, wohl auch, weil die Wirksamkeit vieler Öle schon in mehreren Studien überprüft wurde.

Grapefruitöl und Vanilleextrakt können z.B. beim Abnehmen helfen. Aromatherapeutin und Buchautorin Eliane Zimmermann empfiehlt:

"Geben Sie 5 Tropfen Grapefruitöl, 4 Tropfen Vanilleextrakt, 1 Tropfen Zypressenöl in 10 ml Jojobaöl und schütteln Sie die Mischung gut. Eine halbe Stunde vor dem Essen beträufeln Sie ein (nicht kunststoffhaltiges) Pflaster mit 2 Tropfen dieser Mischung und kleben es sich auf den Bauch.

Dabei das Öl nicht auf die Klebefläche bringen, sonst hält das Pflaster nicht. Werden Sie zwischen den Mahlzeiten von Hungergefühlen geplagt, schnuppern Sie einfach ein bisschen an der Mischung."

Rosmarin und Lemongras

Der blau blühende Rosmarin wirkt kräftigend, fördert Konzentration und geistige Wachheit. Die Expertin:

"Bei 'normaler' Vergesslichkeit kann es als Raumduft deutliche Verbesserungen bringen. Legen Sie ein feuchtes Handtuch auf die Heizung oder geben Sie 2 - 3 Tropfen in eine Duftlampe. Denken Sie aber daran, dass das Öl wach macht. Benutzen Sie es also nicht kurz vor dem Schlafengehen."

Außerdem, so die Aromatherapeutin, wirkt Rosmarin schmerzlösend auf die Muskulatur und hilft bei rheumatischen Erkrankungen (z.B. als Massageöl, siehe Hausapotheke). Allerdings sollte Rosmarinöl nicht während der Schwangerschaft angewendet werden und ist auch nicht für Kinder unter zehn Jahren geeignet.

In der ayurvedischen Medizin wird Lemongras oft bei Infektionskrankheiten eingesetzt. Es kräftigt den gesamten Organismus. Aromaexpertin Zimmermann:

"Ich nenne es auch gerne das Lebensgeister-Öl, denn es heizt den Stoffwechsel an und die Lebenslust. Am besten 2 Tropfen Lemongras und 2 Tropfen Rosmarin in eine Duftlampe geben. Außerdem wirkt Lemongras antiseptisch, sogar auf Viren, und ist daher zu Grippezeiten in der Duftlampe ideal."

Chat zum Nachlesen: Vorsicht krebserregend!

Im Essen, in der Luft, daheim oder im Job - überall verbergen sich krebserregende Substanzen. Alkohol, Sonnenlicht, Schwermetalle, Schichtarbeit, Feinstaub und noch Unzähliges mehr erhöhen das Krebsrisiko. Gefahr droht aber auch durch Mikroorganismen. Die Sendung zeigte, wovor Sie sich schützen sollten, aber auch dass übertriebene Vorsicht wenig sinnvoll ist.


Moderatorin:
Liebe Freunde von Hauptsache Gesund, liebe Online-Community, liebe Gäste! Willkommen zu später Stunde. Thema diesmal: Vorsicht krebserregend!

Moderatorin:
Ich begrüße herzlich im Chat unsere Expertin Frau Dr. Anke Gronmayer, sie ist Ärztin für Naturheilunde in Leipzig, schönen Guten Abend Dr. Gronmayer!

Rabe:
Hallo

Moderatorin:
Síe können sich einloggen und schon Fragen herschicken.

hektik:
Mein Vater ist letztes Jahr an einem Glioblastom verstorben, mein Onkel (sein Bruder) hatte auch schon 2 Gehirntumore, die aber nicht so bösartig waren, da er inzwischen gesund ist und lebt. Bin ich als Tochter, Nichte gefährdet? Wie beuge ich einem Gehirntumor vor?

Dr.Gronmayer:
zeitnahe neurologische Krebsvorsorgeuntersuchung empfehlenswert

DerHamburger:
Wie gefährlich sind Getränke aus Plastikfalschen ?

Dr.Gronmayer:
Weichmacher können krebserregend sein, besser sind Getränke aus Glasflaschen. Diese Weichmacher sind auch in Lebensmitteln, z.b. eingeschweißte Wurst und Käsewaren enthalten.

meli:
Stimmt es dass Süssstoffe Krebserregend sind

Dr.Gronmayer:
Bei regelmäßigem Verzehr kann diese Gefahr nicht ausgeschlossen werden.

Linus:
Bei mir wurde vor zwei Jahren ein ca. 3-4mm-großer Nierenstein li. diagostiziert. Ich habe keinerlei Beschwerden. Besteht für mich ein erhöhtes Krebsrisiko?

Dr.Gronmayer:
Eigentlich nicht, trotzdem regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen durchführen lassen.

Juli:
Hallo, ich hatte vor 3 Jahren ein Rektumcarzinom und wurde auch bestrahlt. Wie groß ist das Risiko, dass diese Besrahlung einen weiteren Krebs hervorruft? Kann ich mich mit irgendetwas dagegen schützen?

Dr.Gronmayer:
der regelmäßige Genuss von Leinsaat ist sehr empfehlenswert, da ungesättigte Fettsäuren und reichlich Ballaststoffe krebsschützend wirken.

Nelly:
Guten Abend! Ich habe auch Übergewicht 74 kg 1,68 m groß. Meine überschüssigen Pfunde haben sich alle am Bauch angesammelt. Beine, Po usw. sind aber schlank. Bin ich daher gefährdet? (54 Jahre) Wie kann ich speziell die Pfund am Bauch wegbekommen? Danke!

Dr.Gronmayer:
Übergewicht stellt ein erhöhtes Krebsrisiko dar, Gwichtsreduktion ist immer empfehlenswert. Bauchmuskeltraining hilft gegen Bauchfett. Außerdem Salzwickel probieren.

gast-tirol:
liebe frau dr. gronmayer, leider wohne und arbeite ich an einer stark befahrenen straße. wie kann ich mich vor dem feinstaub schützen, um nicht an lungenkrebs zu erkranken?

Dr.Gronmayer:
regelmäßige Aufenthalte an wirklich frischer Luft in Kombination mit Bewegung (z.B. Nordic walking) wirken ausgleichend.

bienchen:
wie hoch ist das risiko für mich meine schwester hatte nebennierenkrebs und schon 3x rezidive

Dr.Gronmayer:
Leider recht hoch. Auf gesunde Ernährung achten.

Uschi:
Guten Abend Frau Dr. Gronmayer. Kann natürliche Ernährung Krebs vorbeugen? Vielen Dank.

Dr.Gronmayer:
Ja - auf jeden Fall, zu bevorzugen sind Kreuzblütler (Rosenkohl, Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Knoblauch, Zwiebel und viele andere)

ela:
Ich habe eine ausgeheilte Hep.C und Leberzirrhose. Wie hoch ist das Risiko, Leberzellkrebs zu bekommen? Kann die Entzündung geheilt werden, da keine Viren mehr existent sind?

Dr.Gronmayer:
Leider ein schwer zu behandelndes Krankheitsbild, empfehle Leberentgiftung und Alkoholkarenz.

taiga02:
Hallo, nach meiner 2. Darmspiegelung wurde mir gesagt, dass ich nach 3 Jahren wieder eine machen lassen sollte (2 Polypen wurden entfernt). Eigentlich kann man doch 5 Jahre warten? Die entfernten Polypen waren "flach", was heißt das? Danke.

Dr.Gronmayer:
Darmspieglung nach drei Jahren ist berechtigt, flache Polypen haben eine gute Prognose.

Murphy:
Ich hatte letztes Jahr ein Melanom, meine Mutter ist vor 4 Jahren mit 73 Jahren an Leukämie gestorben und meine Schwester hatte mit 35 Jahren Brustkrebs, meine Patentante (die Schwester meiner Mutter hatte Brustkrebs und ist mit 64 Jahren gestorben und die Schwester meiner Oma ist an Brustkrebs getorben. Wie beuge ich vor? Was kann ich gegen die Angst tun?

Dr.Gronmayer:
Leider spielen erbliche Faktoren immer eine Rolle. Empfehle regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen, gesunde Lebensweise und autogenes Training.

nadinesander:
Ich bereite für unseren Sohn Konstantin (8 Monate) den Brei Hipp - Schmelzreisflocken zu. Ist der Brei krebserregend.

Dr.Gronmayer:
Nein

hanne:
Habe HPV Viren gibt es dann Gebärmutterhalskrebs?Meine Mutter ist daran gestorben.

Dr.Gronmayer:
Das Risiko ist da, bitte beim behandelnden Gynäkologen vorstellen.

Eili:
Besteht eine Krebsgefahr bei einer Schilddrüsenunterfunktion?

Dr.Gronmayer:
nein, wichtig auf ausreichende Hormonsubstitution achten und T3, T4 und TSH-Spiegel kontrollieren lassen.

hektik:
Was heisst zeitnah? Und was bedeutet die Krebsvorsorgeuntersuchung? MRT, CT?

Dr.Gronmayer:
Ja, zum Beispiel.

vini:
Wie verhält es sich mit elektrischen Geräten im Schlafraum? (Ausdünstungen der Bauelemente) Da ich nur in einer Einraumwohnung lebe, ist die Dichte der Geräte bezogen auf die Wohnfläche sehr hoch.

Dr.Gronmayer:
So wenig wie möglich elektrisceh Geräte im Schlafraum.

Moderatorin:
Liebe Chatter, wir erleben gerade einen wahren Ansturm an Fragen. Bitte haben Sie Verständnis für zeitliche Verzögerungen. Frau Dr. Gronmayer arbeitet sich durch über 100 Fragen, das Interesse ist wirklich überwältigend.

Heinz40:
Ich bin Diabetiker und spritze das Insulin "Lantus". Nun habe ich gelesen, dass Lantus krebsfördernd ist. Klare Antworten habe ich bislang nicht gefunden. Was ist daran und wie soll ich mich verhalten?

Dr.Gronmayer:
Die Studien sind nicht eindeutig, halten Sie sich an die genaue Dosierung.

emma:
guten abend frau dr. gronmayer, ich leide seit jahren, stressbedingt, an einer übersäuerung des magens. z. zt. nehme ich pantoprazol ein und versuche mich magenschonend zu ernähren. da meine übersäuerung jedoch stressbedingt ist und ich nicht mein leben lang die tabletten nehmen möchte (alternative mittel helfen nicht mehr bei mir, bsp. heilerde) wäre es schön, wenn sie mir ein schonendes mittel gg. die starke übersäuerung empfehlen könnten, vielen dank emmma

Dr.Gronmayer:
Versuchen Sie mal Kartoffelsaft oder Kohlsaft pro Tag 200ml immer frisch gepresst.

nina:
ich habe drei jahre in china gelebt und während dieser zeit täglich reis gegessen.ist durch die arsenbelastung im ries jetzt ein erhöhtes krebsrisiko gegeben?

Dr.Gronmayer:
nein, keine Angst. Essen Sie dazu immer reichlich frisches Gemüse und nicht jeden Tag Reis. Hirse, Gerste, Haferflocken sind eine Alternative.

dabeda:
bei meine Vater wurde im Mai 2006 ein Hellzellige Nierenzellkarzinom festgestellt. Am 2.7.2009 verstarb er leiderl Seine Mutter verstarb mit 58 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs? Wie hoch ist meine gefährdung an Krebs zu erkranken?

Dr.Gronmayer:
Nutzen Sie die Chance zur regelmäßgen Krebsvorsorgeuntersuchung.

7816:
Ist ein regelmässiger Genuss von Cola krebseregend?

Dr.Gronmayer:
Problematisch ist der Zucker in Cola, 28 würfelstücke in einer Flasche!, Kohlenhydrate stellen ein Risikofaktor für Krebserkrankungen dar, Cola nicht regelmäßig trinken.

otti:
Hallo, leide seit meiner Jugend an eitrigen Mandelentzündungen. Habe jetzt seit ca. 8 Jahren Ruhe gehabt ( bin nun 42 u. weiblich ). Seit ca. einem halben Jahr habe ich wieder Beschwerden,aber ohne Fieber, nach einigen Tagen verschwinden die Beschwerden wieder. Die Mandel sind dauerhaft geschwollen und zerklüftet. Besteht ein erhöhtes Krebsrisiko im Rachenraum?

Dr.Gronmayer:
Nein, durch HNO-Arzt Frage zur Mandelentfernung abklären lassen.

Sigune:
Hallo, meine Tante (Schwester meiner Mutter) starb an Brustkrebs. Ich selbst (32 J.) hatte einen Schilddrüsentumor der 2007 entfernt wurde. Wie wahrscheinlich ist es dass ich auch Brustkrebs bekommen kann?

Dr.Gronmayer:
erbliche Faktoren spielen immer eine Rolle, Mammographie im Zweifelsfall ratsam.

merlin:
mit 85 Jahren Magenkrebs festgestellt, welche Behandlung ist sinnvoll?

Dr.Gronmayer:
Im alter wächst der Krebs sehr langsam, vor Operation ist eine Magenspieglung sinnvoll. Ansonsten ist eine basenüberschüssige Ernährung ratsam.

daro:
Guten Abend, mein Vater ist mit 71 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben, bin ich dadurch erblich belastet und sollte mich vorsorglich untersuchen lassen?

Dr.Gronmayer:
Ja

coma:
Einen schönen guten Abend. Meine Frage: Ich habe eine kleine Tochter und versuche diese nun gesund zu ernähren, wie jede Mutter. Nun sehe ich im Fernesehen immer wieder Berichte, dass Cadmium in Obst und Gemüse ist, Quecksilber in einigen Fischarten, Arsen in Reis( ich gebe meiner Tochter Reiskekse,da diese ohne Zucker sind)usw.Ich weiß langsam gar nicht mehr was richtig ist und mache mir auch sorgen um die Gesundheit meiner Tochter. Wird das alles nur übertrieben oder kann ich beruhigt normal weiter einkaufen gehen? In meiner Familie haben schon Oma,Opa und auch meine Schwester Krebs gehabt. Danke Colette Meyer aus Zwickau

Dr.Gronmayer:
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, reichlich Obst und Gemüse und selbst gekochtes Essen ist in Ordnung.

MichaeLa:
Eigendlich sind ya fast alle produkta krepseregend nicht??? man kriegt ja sehr angst wenn man so was denkt..

meli:
Welche Mögichkeiten der Naturheilkunde gibt s, außer der Misteltherapie ?

Dr.Gronmayer:
Misteltherapie ist gut untersucht, ansonsten besteht die Behandlung in einer Kombination aus Phytotherapie, Hydrotherapie und Ernährungstherapie individuell abgestimmt.

Angelika:
Hallo! Mein Mann arbeitet immer 14 tägig im Ausland und ißt abends die Fertiggerichte. Da sind doch so viele geschmacksverstärker, Aromen, haltbarkeit etc. drin. Muß man sich da auf Dauer Gedanken machen.

Dr.Gronmayer:
Ja, Fertiggerichte nur im Ausnahmefall oder auf preisintensivere Varianten ohne Geschmacksverstärker zurückgreifen.

taiga02:
Muss ein ruhender Kelchstein in der Niere weiter beobachtet werden?

Dr.Gronmayer:
Ja, möglicherweise auch operiert.

Laeuferin:
Habe 4 Brustkrebsfälle in der Familie. bekomme ich früher und mehr Vorsorgemaßnahmen

meli:
Kann eine Übersäuerung Krebs auslösen?

Dr.Gronmayer:
Wichtig ist eine basenüberschüssige Ernährung.

aroland:
Guten Abend.Ich habe eine Frage zur Aroniabeere.Ihr sagt man nach,sehr gesunheitsfördernte Wirkung zu haben!Was ist daran?

Galbi:
Der Nitratgehalt des Trinkwassers soll angeblich immer höher werden. Nitrat soll sich im Mund zu Nitrit wandeln, das Krebs hervorrufen kann. Stimmt das?

Dr.Gronmayer:
Aroniabeere ist sehr gesund und enthält krebsvorbeugende Stoffe wie Ellagsäure und Flavonoide

Lelly:
Guten Abend, Ich habe eine abgelaufende Eppsteinbarvirus-Infektion. Kann ich nun ohne Gefahr trotzdem küssen? Freue mich über Antwort. Viele Grüße von Lelly

Dr.Gronmayer:
Küssen ja

olli:
ich habe brustkrebs und möchte gerne wissen was ich nicht essen sollte

Dr.Gronmayer:
Ich empfehle Ihnen folgendes zu essen: Sojaprodukte, Miso, Algen, rote Beeren

Moderatorin:
Es zeichnet sich schon ab, dass wir aus zeitlichen Gründen wohl nicht allen eine Antwort werden geben können. Viele wertvolle Hinweise finden Sie aber auch auf unserer Internetseite. So gelangen Sie hin http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/6622968.html

Pirat:
Ich bin 59 Jahre und Diabetiker, ernähre mich gesund. Seit 2 Jahren spritze ich das Kunstinsulin Levemir. Habe ich durch das Spritzen des Kunstinsulines ein höheres Krebsrisiko?

Dr.Gronmayer:
Wenn Sie sich an die genaue Dosierung halten und regelmäßig Kontrollunteruchungen durchführen, dann nicht.

jute:
Man liest immer wieder , dass z. B. Die grünen Kerne und der Strunk von Tomaten krebserregend sein sollen, oder das Erwärmen von Kalt gepresstem Olivenöl. Oder dass unter der Kartoffelschale krebserr.Stoffe sind, so dass man nie Kartoffeln mit Schale essen sollte. Wo kann man solche Infos nachlesen? Da mein Mann Ohrspeicheldrüsenkrebs hat muss ich auf gesunde Ernährung achten! Danke , Gruss "Jute"

Dr.Gronmayer:
Tatsächlich sind in der Kartoffelschale von älteren Kartoffeln Stoffe enthalten, die unverträglich sein können. Deshalb immer ältere Kartoffeln ohne Schale zubereiten. Kaltgepresstes Olivenöl auch kalt verzehren, zum Kochen und Braten ist Rapsöl gut geeignet.

jora:
kann aus einer colitis ulcerosa Krebs entstehen? und wie kann man mit der Ernährung vorbe

Dr.Gronmayer:
Ja, ballaststoffreiche Kost und ein großer Frischeanteil hilft vorbeugend.

ichR:
CT der Lunge ergab u.a. "Lymphknoten" im Thorax. Ist dies als Hinweis auf eine Krebserkrankung zu verstehen?

Dr.Gronmayer:
Nein aber kontrollbedürftig

billi:
Hallo. Ich habe gerade heftiges Herzrasen bekommen, als vor Reis und bei Kleinkindern vor Reiswaffeln gewarnt wurde...Ich habe vor gut 3Jahren in der Schwangerschaft massiv, ja, fast ausschließlich von Reiskeksen gelegt. Muss ich mir gedanken machen? Kann man das Nachweisen, ob die Arsenbelastung hoch war? Wenn ja, wo???

Dr.Gronmayer:
Keine Sorge, zur Sicherheit kann der Arsenspiegel kontrolliert werden.

hg:
ist Ihnen die Krankheit "lichen ruber planus " bekannt ? Betroffen ist das Zahnfleisch. Ist das Risiko hoch, dass es sich zu Krebs entwickelt ? Haben Sie einen Behandlungstip ?

Dr.Gronmayer:
Ja, diese Erkrankung stellt ein Risiko dar, hilfreich sind Gerbstoffe, zB. Eugenol in Gewürznelke, probieren Sie die regelmäßige Pinslung des Zahnfleisches mit Nelkenöl

micci:
ich habe seid 2jahren schmerzen in den leistenlympfknoten.kann es sich um krebs zb.ein lymphom handeln?inzwischen auch eine verstärkte magen-darm empfindlichkeit aufgetreten: vielegrüsse

Dr.Gronmayer:
Wahrscheinlich sind Sie sehr schlank, zunächst kein Grund zur Beunruhigung. Kontrollieren Sie den Befund regelmäßig.

carmen:
Ich habe Verhärtungen in der Brust und habe bei von meinem Frauenarzt gasagt bekommen das das viele Frauen haben .Eine Mammografie würde aber nicht viel bringen da ich noch keine kinder habe.Er hat einen Ultraschall gemacht konnte aber auch nichts feststellen.

Dr.Gronmayer:
regelmäßige Kontrolle ist trotzdem empfehlenswert. Probieren Sie heiße Auflagen mit Tee aus gelbem Steinklee. Dieser wirkt auflösend.

lisa:
habe drei Zysten am Eierstock. Kann das auch mal zu Krebs werden? Weil ich früher schon Zyten hatte. der Frauenarzt hat mich bis heute nicht untersucht.

Dr.Gronmayer:
Zysten sind immer auch ein Krebsrisiko und sollten regelmäßig kontrolliert werden.

conny78:
mein Mann ist an einem Oropharinx-Karzin. gestorben. Er war Schweißer, hat aber auch geraucht. Kann Das damit zusammenhängen?

Dr.Gronmayer:
Ja

FrauLehmann:
Guten Abend. Ich habe von meiner Hautärztin gegen starkes Schwitzen in den Axelhöhlen eine Aluminium-Chlorid-Salbe verschrieben bekommen, die auch super hilft. Nun habe ich aber gelesen, dass diese Brustkrebserregend sein soll. Da in meiner Brust schon etwas größere Zysten beim Ultraschall festgestellt wurden, bin ich jetzt sehr beunruhigt, diese Salbe weiter zunehmen. Stimmt es, dass das Risiko besteht, an Brustkrebs zu erkranken und was raten Sie mir? DAnke.

mama06:
Hallo, ich habe einen Sohn (3 Jahre) Seine Urgroßmutter (von seinem Vater)einerseits und Urgroßvater andererseits sowie die Oma sind an Kebs erkrankt und zwei innerhalb eines knappen Jahres daran gestorben. Meiner Mutter hatte Veränderungen in der Gebärmutter, wurde operiert, keine weiteren Komplikationen. Meine Frage, muss mein Sohn deshalb öfter untersucht werden? Und wenn ja ab wieviel Jahren und wie oft?

Dr.Gronmayer:
Diese Salbe stellt tatsächlich ein kleines Risiko dar, verwenden Sie nur die halbe Dosis und probieren Sie Waschungen mit Kamillentee.

rosi:
hätte gern gewust ob prednisolon auswirkungen auf mein imunsystehm hat

Dr.Gronmayer:
Leider ja, es wirkt immunsuppressiv und sollte nicht regelmäßig angewendet werden.

arland:
Meine Frau arbeitet als Friseurin 3 x in der Wocheund ist ständig dem Rauch einer Kettenraucherin ausgesetzt. Wie hoch ist hier das Risiko des Passivrauchens einzuschätzen, das meine Frau an Krebs aufgrund dieser Situatuion erkranken kann?

Dr.Gronmayer:
Passivrauchen stellt wirklich ein erhöhtes Krebsrisiko dar und sollte weitgehend vermieden werden.

Laeuferin:
Wirkt Ausdauersport Krebsschützend?

Dr.Gronmayer:
ja

Linus:
Stellen Depressionen ein erhöhtes Krebsrisiko dar?

mais:
meine Frau hat vor einiger zeit eine therapie mit hoch dosiertem vitamin c gemacht. dieses wurde intravinös gegeben. in der Die welt ist am 20.8.09 ein artikel veröffentlicht worden der eine hochdosierung als krebserregend einstuft. eine veröffentlichung im spiegel ende letzten jahres sagt, daß intravinös gegebenes vitamin c den krebs erfolgreich bekämpfen kann. was soll man jetzt glauben? nach der behandlung hat sie sich über vlängere zeit besser gefühlöt. was war die ursache hierfür? Gruß E.Müller

Dr.Gronmayer:
es gibt keine guten Untersuchungen zur Wirksamkeit der Vitamin-C-Therapie. Ich empfehle den regelmäßigen Genuss von Vitamin C in Form von Früchten.

selin:
hallo seit meiner schwangerschaft habe ich mehrere myome ,wurde 2 mal operiert,leider habe ich wieder 4 myome hatte starke blutungen,ich bekomme jeden monat enantone gyn depo spritze ich habe angst können die myome bösartig sein

Dr.Gronmayer:
Sehr selten, trotzdem regelmäßige Kontrolle

PaulC:
Inwiefern deutet eine Laktoseintoleranz auf eine Krebsanfälligkeit (darm/magen) hin?

Dr.Gronmayer:
Laktoseintoleranz führt zu chronischen Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut und kann deshalb ein Risikofaktor sein. Laktosekarenz hilft.

mary:
Ich habe eine chron Entzündung der Schilddrüse (sie schrumpft) mit kalten Knoten und regelmäßiger Kontrolle plus Thyroxin. Ich habe gelesen, dass Selen und Salbei einzig hilfreich sein sollen. Der Radiologe empfahl bereits vorsichtshalber die Entfernung der kalten Knoten, da diese zu Krebs neigten. Da es keine Verschlechterung gegeben hat in den letzten 2 Jahren hält meine Hausärztin das nicht für nötig. Wann entsteht aus kalten Knoten Krebs? Danke M. Peter

Dr.Gronmayer:
die Möglichkeit besteht, deshalb regelmäßige Kontrolle, fehlende Größenzunahme sind ein gutes Zeichen.

reilifilm:
Wir trinken jeden Morgen frisch gepressten Saft aus rohem Obst und Gemüse. Ist das empfehlenswert, um Krebs vorzubeugen?

Dr.Gronmayer:
Ja

Moderatorin:
Uns bleiben noch etwa zehn Minuten Chatzeit. Leider können wir diesmal nicht allen antworten. Haben Sie bitte Verständnis dafür. Das Chatprotokoll finden Sie in Kürze auf unserer Internetseite.

Jella:
Wie beeinflusst Dauerstress das persönliche Krebsrisiko

Dr.Gronmayer:
Dauerstress ist ein Risikofaktor und sollte behandelt werden.

Ines:
Hallo, meine Tochter (15 Monate) hat eine Fettstoffechselstörung und darf je nach Blutfettwerten nur eine bestimmte Fettmenge pro Tag zu sich nehmen. Davon selbstverständlich möglichst große Mengen ungesättigter Fettsäuren. Um langsam von der (Spezial-)Säuglingsmilch wegzukommen, sind wir nach vielem Suchen nun auf die Option Reismilch (bzw. Hafermilch) gekommen. Die Umstellung hat sehr gut funktioniert. Nun hat mich aber die Reportage der Sendung über den hohen Arsengehalt in Reisprodukten verunsichert. Gibt es Möglichkeiten, den Arsengehalt der einzelnen Produkte als Endverbraucher nachzuvollziehen?

Dr.Gronmayer:
Ich empfehle auch Reismilch nur in begrenzter Dosierung zu verzehren, Alternativen sind Bananenmilch, Nussmilch und Sesammilch.

Moderatorin:
Der Chatraum schließt in wenigen Minuten. Herzlichen Dank an alle für die überaus große Resonanz auf unser Thema.

Laeuferin:
Wirkt vegetarische Ernährung krebshemmend?

Dr.Gronmayer:
Ja, durch die darin vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe. Diese wirken sich hemmend auf das Krebswachstum aus. Auch Gewürze sind empfehlenswert, z.B. Chili, Kumin, Paprika, Knoblauch, Zwiebel u.a.

Moderatorin:
Unser besonderes Dankeschön geht an Dr. Anke Gronmayer, die ausgiebig geantwortet und fleißig geschrieben hat! Ganz toll.

Moderatorin:
Wir dürfen uns für heute verabschieden. Noch einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht. Auf Wiedersehen!

Heilerden sind seit Jahrtausenden bewährte Naturheilmittel. Ob innerlich oder äußerlich angewandt, als Getränk, Umschlag oder Packung - in ihnen steckt jede Menge Potential um Erkrankungen wie Rheuma, Schuppenflechte oder Arthrose erfolgreich zu behandeln. Wir alle können aus der Kraft dieses Naturelementes schöpfen.

Rechte: dpa

Es gibt organische oder anorganische Heilerden. Moor besteht aus organischem Material (Pflanzen), Fango, Kreide und Ton dagegen aus anorganischen Bestandteilen (Mineralien oder Gestein). Pelose ist ein Gemisch aus beidem, eine Art Heilschlamm, zu der auch Salzwasserschlamm und Schlick gehören.

Moorheilbäder – Baden in Torf

Moor ist ein wertvolles und natürliches Heilmittel, das bei sämtlichen rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, Weichteilrheumatismus oder chronischen Unterleibserkrankungen der Frau und des Mannes eingesetzt wird. Ein Allheilmittel, in dem man baden, das man treten, kneten oder auch auf den Rücken auftragen kann. Über 70 Moorheilbäder gibt es in Deutschland. Streng genommen ist das Moor die Lagerstätte von Torf. Badet man im Moor, müsste also von einem Torfbad die Rede sein. Torf entsteht aus zersetzten Pflanzenteilen unter weitestgehendem Abschluss von Sauerstoff. Er ist die Vorstufe von Braun- und Steinkohle. Die Hauptbestandteile des Moores sind Huminsäuren. Durch den hohen Säuregehalt ist Moor absolut keimfrei. Die Säuren wirken entzündungshemmend, sollen Bakterien und Viren abtöten. Auch als Entschlackungsmittel sind Moorbäder beliebt, weil Pektine und Zellulose dem Körper Schadstoffe entziehen sollen. Moor ist außerdem bekannt als fruchtbarkeitsfördernd, da es Phytohormone, also pflanzliche Hormone aus Frucht- und Blütenständen abgestorbener Pflanzen enthält, die den menschlichen Hormonen ähneln und den Hormonhaushalt regulieren können. Auch die starke Wärmewirkung durch ein Moorbad trägt dazu bei, dass die Hormonproduktion angeregt wird.

Heilsame Tiefenerwärmung

Das dickflüssige Moor leitet die Wärme gleichmäßig auf den Körper über und gibt sie langsamer wieder ab. Unter diesen Bedingungen kann ein Moorbad mit Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius ausgehalten werden, ohne als unangenehm empfunden zu werden. Im Wasser würde es bei diesen Temperaturen zu einem Hitzeschock kommen. Auch fehlt die Tiefenerwärmung, die sich durch das Moor entwickelt, und zur besseren Durchblutung, Muskelentspannung und dadurch zur Schmerzlinderung beiträgt. In einigen Heilbädern (z.B. Eisenmoorbad Schmiedeberg) wird Moor mit radon- oder kohlensäurehaltigem Heilwasser vermischt. Als warmes Bad können so die Heilstoffe direkt über die Haut in den Körper eindringen. Ein Moorbad führt zur Überwärmung des Körpers auf 38 bis 38,5 Grad Celsius. Ein Zustand wie er auch bei Fieber auftritt. Dadurch wird das Immunsystem angeregt, der Stoffwechsel angekurbelt und die Selbstheilungskräfte aktiviert. In Verbindung mit Bewegung kann Moor so besonders bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen (Rheuma) hilfreich sein. Warmes Moor hemmt auch das Fortschreiten von Gelenkverschleiß. Patienten, die sich einer Heilkur mit Moor unterziehen, haben weniger Schmerzen und sind beweglicher. Bewegung wiederum fördert den Gelenkerhalt. Eine Operation am Gelenk kann so aufgeschoben werden. Ein heißes Moorbad, das üblicherweise 20 bis 30 Minuten durchgeführt wird, ist eine Belastung für den Kreislauf. Eine Nachruhe ist unbedingt erforderlich, auch um einen lang anhaltenden Wärmeeffekt zu haben. Menschen mit schweren Herz-Kreislauferkrankungen sollten vor der Anwendung jedoch ihren Arzt befragen. Bei Fieber, Entzündungen oder Tumorerkrankungen ist ein Moorbad ebenfalls nicht geeignet.

Dienstag, 1. September 2009

Vitamin C-Mangel macht krank

Vitamin C, auch als Ascorbinsäure bekannt, ist an sehr vielen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt. Da der Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden.

Die besten Quellen für dieses Vitamin sind frisches Obst und Gemüse, insbesondere Zitrusfrüchte, Broccoli und Paprika. Der Körper profitiert am meisten von dem Vitamin C-Gehalt dieser Lebensmittel, wenn sie in rohem Zustand verzehrt werden. Durch das Kochen geht ein Teil dieses empfindlichen Vitamins verloren.

Für Menschen, die nicht genügend Obst und Gemüse zu sich nehmen, oder für diejenigen, die bereits einen Nährstoffmangel aufweisen kann es sinnvoll sein, das Vitamin C in natürlicher Form als Nahrungsergänzung zuzuführen.

Aufgaben von Vitamin C

Vitamin C erfüllt vielfältige Aufgaben im Körper. So ist es beispielsweise an der Synthese von Hormonen, sowie der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin beteiligt.

Vitamin C ist auch für die Bildung von Kollagen sehr wichtig. Kollagen sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßen, sowie für die Festigkeit von Zähnen und Knochen. Narbengewebe besteht ebenfalls aus Kollagen, deshalb ist Vitamin C auch für die Wundheilung bedeutend.

Vitamin C verbessert zudem die Eisenaufnahme im Dünndarm, bindet Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Nickel und unterstützt den Körper als hervorragendes Antioxidans dabei, freie Radikale, die zu Zellschäden führen können, unschädlich zu machen.

Vitamin C-Mangel

Ein Mangel an Vitamin C wirkt sich auf den gesamten Körper negativ aus. Ist der Körper beispielsweise nicht mehr in der Lage, in ausreichendem Maße Kollagen herzustellen, so kommt es zu Gewebeschäden. Das beginnt meist bei den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren. Blutendes Zahnfleisch und kleine rote Flecken unter der Hautoberfläche sind meist die ersten Anzeichen eines Vitamin C-Mangels. Mit der Zeit werden die Symptome zunehmend schwerer, bis hin zur Beeinträchtigung der Körperfunktionen.

Skorbut tritt bei extremem Vitamin C-Mangel auf und war in vergangenen Jahrhunderten ein häufiges Problem bei langen Seereisen. Skorbut tritt oft als Folge einer Mangelernährung auf, die auch durch bestimmte einschränkende Diäten oder Alkoholmissbrauch hervorgerufen werden kann. Da heute Obst und Gemüse ganzjährig verfügbar sind, tritt Skorbut in den Industrieländern nur noch selten auf.

Symptome eines Vitamin C-Mangels können z.B. sein:

  • Blutungen von Haut und Schleimhäuten
  • raue, braune, schuppige und trockene Haut
  • schlechte Wundheilung
  • lockere Zähne
  • Gelenk- und Gliederschmerzen
  • Schwäche und Müdigkeit
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Depression

Überdosierung von Vitamin C

Da Vitamin C wasserlöslich ist, und ein Überschuss normalerweise mit dem Urin wieder ausgeschieden wird, sind Überdosierungen selten. Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall. Auch Nierensteine können durch eine Überdosierung entstehen, allerdings treten diese meist bei Patienten mit bereits vorhandenen Nierenproblemen oder einer Neigung zu Gicht auf.

Fluor - Angriff auf die Volksgesundheit

Offiziellen Behauptungen zufolge soll eine Fluoridisierung die Zähne härten, so dass diese gegen zuckrige Angriffe immun sind. Doch diese Behauptung - wie auch die Unschädlichkeit von Fluor - ist in unabhängigen wissenschaftlichen Studien nicht zweifelsfrei bewiesen worden. Ist Karies überhaupt auf einen Fluormangel zurückzuführen? Welche Methoden gibt es, um Zähne zu schützen, und die darüber hinaus auch noch unbedenklich, effektiv und frei von Risiken und Nebenwirkungen sind?

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst manipuliert hast!

Zwar müssen zahlreiche "wissenschaftliche Studien" und Statistiken als "Beweise" für die angebliche Wirksamkeit von Fluor herhalten, die meisten davon sind allerdings "so repräsentativ", dass es der amerikanische Berufsstatistiker und Mathematiker Dr. Arnold einst folgendermaßen auf den Punkt brachte:
"Die von den Befürwortern der Kariesprophylaxe mit Fluor vorgelegten Erfolgsstatistiken verwende ich in meinen Vorlesungen als Anschauungsmaterial dafür, wie Statistiken auf keinen Fall gemacht werden dürfen."

Fluoride sind in der Tat wirksam - doch härten sie leider nicht nur die Zähne, sondern lösen vor allem verschiedene Symptome aus (bzw. verschlimmern sie), gegen die Karies noch harmlos anmutet.

Diese Symptome gleichen denjenigen der heutigen Zivilisationskrankheiten haargenau:


Sehen Sie auch diesen Film zum Thema Fluor

Ungefährlichkeit von Fluor nicht bewiesen

Man wartet noch heute auf den Nachweis der "hundertprozentigen Unbedenklichkeit" von Fluoriden. Keiner derjenigen Wissenschaftler, die immer wieder die Harmlosigkeit dieses offensichtlichen Enzymgiftes beteuern, konnte diese auch beweisen - zumindest nicht auf ehrliche Art und Weise! Doch Ehrlichkeit gehört in der "Fluorszene" allgemein nicht gerade zu den ausgeprägtesten Tugenden, wie die nachfolgende Geschichte leider zeigt:

Zahnfeind Nr. 1

Zucker

Dass Zucker aber sehr wohl Zahnfeind Nr. 1 ist, dürfte vermutlich keinem so bewusst sein wie der Zuckerindustrie selbst. Denn schließlich hat sie über Jahrzehnte hinweg Millionen und aber Millionen in die Forschung gesteckt, in der unerfüllbaren Hoffnung, doch noch eine andere Ursache für Karies zu finden als immer nur Zucker, Zucker, Zucker. Die Gebete der Zuckerindustrie wurden allerdings nicht erhört. Es blieb dabei:(Fast) nichts anderes schafft Karies als Zucker - weißer, kristalliner, raffinierter Industriezucker.

Was könnte die Zähne vor Zucker schützen?

Nun suchte man fieberhaft nach einer Lösung. Es musste doch eine Möglichkeit oder irgendein Mittel geben, das die Zähne vor Karies schützen könnte. Eigentlich eine Idee, gegen die kaum etwas einzuwenden gewesen wäre. Stellen Sie sich vor, Sie könnten massenweise Süßes schlemmen, blieben gesund und weiterhin im Besitz Ihrer strahlend weißen Zähne. Nicht schlecht, oder? Trotzdem ließ sich dieser Wunsch in der Praxis nicht verwirklichen. Denn erstens werden vom Zucker nicht nur die Zähne geschädigt, sondern der gesamte Organismus. Und zweitens wurde trotz aller Millionen kein Mittel gefunden, das wirklich schützen konnte.

Gift soll vor Zucker schützen

Was letztendlich als prophylaktisches Zahnschutzmittel ausgewählt, massiv beworben und in manchen Ländern sogar ins Trinkwasser gemischt wurde, so dass sich der Einzelne gar nicht dagegen wehren konnte, war kein Heilmittel. Es war Gift! Und das ist es bis heute geblieben! Trotzdem wird Fluor Kindern vom Säuglingsalter an in Form von Tabletten verabreicht, von Zahnärzten in Form einer Flüssigkeit direkt auf die Zähne aufgetragen und vom Verbraucher selbst in Form von fluoridierten Zahncremes, fluoridierten Mundwässern und fluoridiertem Speisesalz konsumiert.

Fluor ist...

Gesundheitsinformation
sehr giftig!

..wie Chlor und Brom ein äußerst aggressives Gas von grüngelber Farbe, welches in die Gruppe der Halogene gehört. In der Natur kommt es nie pur vor, sondern ausschließlich in Verbindung mit anderen Elementen. So bildet es beispielsweise mit Calcium Calciumfluorid und mit Natrium Natriumfluorid. Letzteres ist dann auch Hauptbestandteil der Fluortabletten.

Der Grad der Giftigkeit

Was die Giftigkeit angeht, so besitzt jede der existierenden Fluorverbindungen ihren eigenen Toxizitätsgrad. Calciumfluorid zum Beispiel ist so gut wie überhaupt nicht wasserlöslich, weshalb es auch als eher "ungiftig" gilt. Während Natriumfluorid sich sehr gut in wässrigen Flüssigkeiten - also auch im Blut - löst und deshalb ziemlich giftig ist.

Wertvolles Calcium:
von Fluor "gefesselt und geknebelt"

Das Fluorid im Natriumfluorid ist an sein Natriummolekül nicht sonderlich fest gebunden. Es sucht eher die Gesellschaft von Calciummolekülen, mit denen es sich - sobald es welche gefunden hat - eifrig verbindet. Im Blut lebender Wesen finden Fluoride viel Calcium. So entstehen dort dann Calciumfluoride.

Allerdings war das Calcium im Blut ursprünglich für andere Aufgaben vorgesehen: So könnten wir ohne Calcium unsere Muskeln nicht bewegen, ohne Calcium könnten Giftstoffe in unsere Zellen eindringen und Säuren würden uns in den Tod treiben (denn Calcium neutralisiert sie und macht sie somit unschädlich). Doch nun wird unser wertvolles Calcium von den Fluoriden "gepackt" und kann dann nicht mehr für unsern Organismus arbeiten; es ist blockiert.

Die Folge ist Calciummangel!

Calciumfluoride werden - wenn man Glück hat - einfach ausgeschieden oder, wie in den meisten Fällen, irgendwo im Körper abgelagert, wo sie dann früher oder später für das eine oder andere Zwicken zuständig sind. Wenn aber der Calciumpegel im Blut sinkt, muss rasch für Nachschub gesorgt werden. Die Mineralstoffe sind extrem wichtig. Hierzu wird dann Calcium aus den Knochen und den Zähnen geholt. Chronischer Calciummangel mit all seinen Folgeerscheinungen ist dann nicht mehr fern: Osteoporose mit häufigen Knochenbrüchen, Wachstumsstörungen bei Kindern und - Karies!!

In lebendiger Nahrung steckt Fluor in bester Qualität und Menge

Aber keine Sorge, beruhigen da die Fluoridierungsexperten, die Dosis mache ja das Gift! Das leuchtet ein. Man futtert Fluor schließlich nicht maßlos in sich hinein.
Doch wie bei allen so genannten Spurenelementen üblich - und dazu gehört auch Fluor - benötigt der menschliche Körper wirklich nur kleinste Spuren davon.

Gemüse

Diese lebensnotwendige minimale Dosis ist in Mandeln, Walnüssen, Radieschen sowie in Blattgemüsen und Wildpflanzen längst enthalten. Und zwar in der für den Körper optimal verwertbaren Form und in einer ausreichenden Dosis.

Synthetisches Fluor kann natürliches Fluor nicht ersetzen

Das Fluor im Natriumfluorid der Fluoridtabletten beispielsweise, also in einer synthetischen, durch chemische Prozesse hergestellten Form, hat jedoch nichts mit einem essentiellen Spurenelement zu tun, wie es natürlicherweise in den genannten Lebensmitteln vorkommt und hat im Organismus eine ganz andere Wirkung als eine im natürlichen Verbund eingebettete Substanz. Also könnte das künstlich hergestellte Fluorid das natürliche nicht einmal dann ersetzen, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - mit der täglichen Nahrung wirklich nicht ein einziges fluoridhaltiges Molekül zu sich nähme.

Doch ist ja nicht die "Nichtwirkung" des synthetischen Fluors als Spurenelement von Belang, sondern seine Wirkung als Gift - und die ist extrem ausschlaggebend!!

Die Frage der Dosis -(k)ein Problem???

"Experten" lieben es, mit wissenschaftlich klingenden Empfehlungen von der "optimalen Dosis" hausieren zu gehen. Doch die Autoritäten sind sich - wie eigentlich immer - nicht nur nicht einig, die Errechnung von Mindest-, empfehlenswerter, maximaler bzw. giftiger Dosis erweist sich in der Praxis aus mehreren Gründen als schiere Unmöglichkeit.

Schlägt man in der Fachliteratur nach, wird man schnell fündig: 1,5 bis 4,0 Milligramm Fluorid täglich wird in der "großen Vitamin- und Mineralstoff-Tabelle" des Gräfe-und-UnzerVerlages als Richtwert für Erwachsene angegeben. Eindringlich wird darauf hingewiesen, dass die angegebene Obergrenze nicht über längere Zeit hinweg überschritten werden sollte - es sei denn unter ärztlicher Überwachung!!

Zur Errechnung dieses Wertes jedoch wird die Menge der täglich verzehrten Radieschen oder Pellkartoffeln von den Experten nicht mit einbezogen. Wie selbstverständlich gehen sie in ihrer Tabelle davon aus, dass der gesundheitsbewusste, in engem Verhältnis mit seinem Hausarzt lebende Leser seinen Fluorbedarf ausschließlich mit Fluoridtabletten, Salz und Trinkwasser decke.

Doch wie viel Fluor ist im Wasser enthalten? Mineralwasseretiketten geben oft Auskunft über den Fluoridgehalt des Flascheninhaltes, was nun das Leitungswasser angeht, so muss diesbezüglich das zuständige Wasserversorgungsunternehmen konsultiert werden.

Anschließend ist angeraten, sich mit Taschenrechner, Stift und Papier bewaffnet zurückzuziehen, um zu berechnen, wie weiter zu verfahren ist: Bei Fluoridgehalten unter 0,3 Milligramm pro Liter Trinkwasser nämlich sollte man - so heißt es im Expertenrat - zusätzlich etwa 1,0 Milligramm in Tablettenform zu sich nehmen. Wenn jedoch die Trinkwasserkonzentration 0,3 bis 0,7 Milligramm Fluorid pro Liter beträgt, ist diese Menge zu halbieren. Trinken Sie jedoch regelmäßig Wasser mit einem Fluoridgehalt von mehr als 0,7 Milligramm, wird von einer weiteren Fluoridzufuhr abgeraten. Die Frage stellt sich nun, woher die Experten wissen wollen, wie viel Wasser der Einzelne jeden Tag zu sich nimmt? Wasser wird ja nicht nur als Durstlöscher verwendet. Es werden Suppen und Breie damit gekocht, Tee und Kaffee aufgebrüht, Fertiggerichte zubereitet, Soßen angerührt usw. Dennoch wird in verantwortungsloser Weise davon ausgegangen, dass ein jeder dieselbe Menge Wasser schlucke.

Und noch ein weiteres Fragezeichen gesellt sich in die Runde: Wie viel Fluor in jenem Wasser enthalten ist, das als Grundlage für käufliche Getränke wie Bier, Säfte und Limonaden dient, weiß man nämlich noch lange nicht - und die Stichhaltigkeit jeglicher Berechnungen wird somit immer fraglicher.

Fluordosierung bei Kindern

Besonders spannend wird es, wenn Kinder mit zur Familie gehören. Diese sollen bis zum achten Lebensjahr nicht mehr als 0,1 Milligramm Fluorid pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, da dies möglicherweise unangenehme Folgen haben könnte.

Fluorose: Fleckige und durchlöcherte Zähne

Die Überschreitung dieser Dosis könnte während der Zahnentwicklung (nachher nicht mehr) zu sichtbaren und nicht mehr rückgängig zu machenden Schädigungen des Zahnschmelzes der bleibenden Zähne führen. Diese Erscheinung nennt man dann Zahnfluorose.

Die Fluorbefürworter nennen dieselbe lediglich einen "kosmetischen Schönheitsfehler", der nicht mit gesundheitlichen Nachteilen verbunden sei und den man eben - so man von den "Vorteilen" des Fluors profitieren wolle - in Kauf nehmen müsse. Außerdem stünden jedem Fluorosegepeinigten heutzutage etliche Zahnbehandlungen zur Verfügung (Polieren, Bleichen, zahnfarbene Füllungen,...), mit denen sich das Malheur rasch beheben ließe.
Oftmals kommt es übrigens auch schon bei von Fluordosierungen, die weit unter dem oben erwähnten empfohlenen Wert liegen zu Fluorosen. Das liegt daran, dass jeder Mensch auf jeden Stoff völlig individuell reagiert und sich in kein Normenraster pressen lässt.

Spröde Zähne und Knochen

In Gemeinden mit fluoridiertem Trinkwasser tritt bei etwa 16 Prozent der Kinder Fluorose auf. Auch die Form der Zähne kann sich unter Einwirkung von Fluoriden verändern. Am bedeutungsvollsten jedoch ist, dass die vorübergehende Härtung des Zahnes zu einer Versprödung von Zahnschmelz und Zahnbein führt. Das hat zur Folge, dass Füllungen schwer zu verankern und Extraktionen (Zahnziehungen) nicht mehr zu verhindern sind. Inzwischen wissen wir, dass dies noch die harmloseste Form der Auswirkung einer Fluoridvergiftung ist.

Rentnerskelette im Kindesalter

Im Skelett nämlich geht die Fluoreinlagerung auch dann noch weiter, wenn man die Auswirkungen an den Zähnen nach Abschluss der Zahnentwicklung gar nicht mehr sieht. Ein vorzeitig und zügig alterndes Skelett ist die Folge.

Rechenkünste

Eine Knochenfluorose ist nach Meinung der Fluorbefürworter sehr selten. Erst bei einer Fluoridzufuhr von 10 bis 25 Milligramm Fluorid pro Tag über mindestens zehn Jahre hinweg könne mit einer Knochenfluorose gerechnet werden. Diese aber könne unter der Verwendung der herkömmlichen Zufuhrarten (Trinkwasser, Salz, Tabletten) nicht auftreten, da dies z. B. 40 -100 Gramm Kochsalz pro Tag über 10 Jahre hinweg erfordern würde.

Bitte gehen Sie jetzt einmal in Ihre Küche und wiegen Sie dort 40 Gramm Salz ab. Welche Menge haben Sie nun in Ihrer Schüssel liegen? Es handelt sich um etwa 6 gestrichene Teelöffelchen Salz!!

Nicht wenige Leute benötigen schon allein ein Drittel dieser Menge für ihre Frühstückseier! Im Brot ist Salz, in Wurst und Käse ist es üppigst vorhanden, in Fertiggerichten sowieso, im Salatdressing auch und selbst in Süßwaren ist es vorhanden. Dazu ein fluorreiches Mineralwasser (2 bis 3 Liter pro Tag ä 0.6 Milligramm Fluor). Da sind Sie - angenommen Sie verzehrten nur die Hälfte der oben abgemessenen Salzmenge - schon bei etwa 7 Milligramm Fluor. Wenn Sie jetzt noch in der Nähe eines Industriegebietes leben (fluorhaltige Abgase!), sind Sie sehr schnell am maximalen Schädlichkeitsgrenzwert von 10 Milligramm pro Tag angelangt.

Arme Kinder

Trinkwasser

Genauso verhält es sich mit den empfohlenen Richtwerten für Kinder. Wiegt Ihr Kind nämlich beispielsweise 7 Kilogramm, dann hat es - wenn das Trinkwasser 0,7 Milligramm pro Liter an Fluoriden enthält - bereits mit einem Liter Trinkwasser das Limit erreicht. Sie dürfen ihm dann darüber hinaus nichts mehr zu trinken geben - zumindest nichts vom fluoridhaltigen Trinkwasser und auch keine fluoridhaltigen Lebensmittel mehr, also keine Kartoffeln, kein Vollkorngetreide, keine Nüsse, am besten kein Gemüse und vorsichtshalber auch kein Obst.

Und bitte vergessen Sie nicht, den Hersteller Ihrer fluoridierten Kinder-Zahncreme zu kontaktieren, denn abgesehen davon, dass Kinder sowieso automatisch dann und wann gewisse Mengen der Zahnpasta hinunter schlucken, wird auch noch eindringlich darauf hingewiesen, den neuen Erdenbürgern so früh wie möglich beizubringen, das Zahnputzmittel zwar auszuspucken, aber ja nicht den Mund hinterher auszuspülen. Die Fluoride sollen im Mund bleiben und dort Zeit haben, in die Zähne einzudringen. Die auf diese Weise einverleibte Fluoridmenge sollten Sie natürlich ebenfalls in Ihre Berechnungen mit einbeziehen.

Es ist also vollkommen unmöglich, die tägliche Dosis an Fluoriden genau zu bestimmen. Dabei habe ich etliche Faktoren noch gar nicht erwähnt: So unterscheiden sich je nach Land, Literatur und Jahreszahl die empfohlenen Fluordosen gehörig, was auf eindeutige Unstimmigkeiten in der Expertenwelt schließen lässt.

Richtwerte ändern sich!

Bis 1962 galt als optimale Dosis 1 bis 1,5 Milligramm pro Liter Trinkwasser, was nach 1961 plötzlich als viel zu hoch eingestuft wurde, da immer mehr Kinder und auch Erwachsene innerhalb der fluoridierten Bevölkerung unter deutlichen Symptomen einer Fluorvergiftung in Form von Zahnfluorose litten. Ab sofort galten daraufhin nur noch 0,8 bis 1,2 Milligramm pro Liter als empfehlenswerte Dosierung.

Fluorquellen, an die keiner denkt!

Selbstverständlich weist auch kein Experte auf die Tatsache hin, dass mehr als 50 Industriesparten (Glas-, Farben-, Erdöl-, Metallindustrien) Fluorabgase in die Umwelt blasen.
Es liegen Berichte vor, dass in der Nähe solcher Industrieanlagen der Fluoridgehalt der dort wachsenden Pflanzen auf das 20- bis 95-fache anstieg. Sogar die in der Nähe weidenden Rinderherden leiden unter Fluorosesymptomen. Fluorhaltige Mineraldünger und Biozide sorgen dafür, dass der Fluoridgehalt unserer Nahrung immer weiter steigt und steigt.

Die Dosis macht hierbei eben nicht das Gift!

Der Gipfel ist jedoch, dass der Bevölkerung mit solchen Aussagen wie "Erst in Dosen von 200 bis 700 Milligramm ist Natriumfluorid tödlich" und "die Gefahr einer Fluorose ist selbst dann nicht gegeben, wenn ein Kleinkind versehentlich eine ganze Packung handelsüblicher Fluoridtabletten verschluckt" nichts anderes als Sand in die Augen gestreut wird, denn bei Fluoriden geht es um weit mehr als die akut konsumierte Einzeldosis.

Fluoride sammeln sich im Körper an

Ausschlaggebender ist, dass es sich bei den Fluoriden um sog. Konzentrations- und Kumulationsgifte handelt. Das heißt, Fluoride werden vom Körper nicht mehr hundertprozentig ausgeschieden. Sie sammeln sich an - nicht nur in Knochen und Zähnen, sondern auch in weichen Geweben wie der Schilddrüse oder den Arterienwänden. Ja sie dringen sogar durch die Gebärmutterwand und sammeln sich im Körper des ungeborenen Kindes an. Contergan soll übrigens weniger als halb so giftig sein wie Flour.

Eine einfache Formel für ein schweres Gift

Die Höhe der Einzeldosen ist also lediglich für die individuelle Unverträglichkeit und die akute Vergiftung ausschlaggebend, nicht jedoch für die Langzeitwirkung, die je nach Veranlagung früher oder später auftritt. Die Gelehrten haben für die Berechnung genau dieser Langzeitwirkung sogar eine "leicht anwendbare" Formel auf Lager:

"Man nehme die Gesamtdosis, multipliziere sie mit dem Zeitfaktor und noch einmal mit der individuellen Reaktion, addiere das ganze mit dem Synergismus" und subtrahiere letztendlich die Ausscheidung."
Doch leider ist im Falle der Fluoride kein einziger dieser Faktoren auch nur annähernd bekannt oder gar konkret bestimmbar. Der beliebte Spruch "die Dosis macht das Gift" ist bei Fluoriden also wirklich fehl am Platze.

Besonders betroffen sind Menschen, deren Ausscheidungsfähigkeit aufgrund von Alter oder bestimmten gesundheitlichen Beeinträchtigungen zum Beispiel bei Nierenkrankheiten stark beeinträchtigt ist. Ihnen drohen prompte und wirklich ernsthafte Gefahren.

Maskierte Vergiftung

Nicht ganz so prompt, jedoch deshalb nicht weniger gravierend können die Fluor-Folgen für jeden von uns ausfallen: Der Pharmakologe und Toxikologe Professor Steyn, Südafrika, formulierte es so: "Fluoride bilden die stärksten Breitspektren-Enzymgifte, die uns bekannt sind. Sie hemmen beispielsweise noch in einer Konzentration von 1 : 15 Millionen die Tätigkeit des Enzyms Lipase, welches für die Fettverdauung absolut notwendig ist."

Die Vergiftung unserer Enzyme - die dafür sorgen (sollen), dass Tausende von Stoffwechselvorgängen im Organismus ordnungsgemäß ablaufen - verursacht folglich erhebliche Beeinträchtigungen unseres Gesundheitszustandes. So tauchen plötzlich Symptome auf, die dann fälschlicherweise mit bekannten Zivilisationskrankheiten verwechselt werden, aber in Wirklichkeit nichts anderes darstellen als eine schleichende Vergiftung.

Bestehen bereits Krankheiten wie z. B. Herzkrankheiten, Sklerosen, Parodontose, Leber-und Nierenerkrankungen oder Krebs, so bewirkt Fluor eine drastische Verschlimmerung dieser Erscheinungen.

Fluoride machen willensschwach

Lebten wir in einer Diktatur, käme einem unweigerlich die Parallele zu Monsantos' "Round-up"' in den Sinn, nur dass es im Falle von Fluor nicht um die radikale Vernichtung unerwünschter Wildpflanzen, sondern um die Eliminierung "unerwünschter Willenskraft" ginge, also darum, die Weltbevölkerung in einen benebelten Geisteszustand zu versetzen, um so letzten Endes eine leicht manipulierbare und kontrollierbare Menschenmasse zu erzeugen. (Doch wir leben ja glücklicherweise nicht in einer Diktatur, oder?)

Fluoride

Fluor ist nämlich einer der wichtigsten Bestandteile von weltweit 60 Psychopharmaka - und zwar deshalb, weil in den entsprechenden Kreisen längst bekannt ist, dass Fluor langsam, aber unaufhaltsam den freien Willen des Menschen ausschalten.

Von Hoffman-La Roche beispielsweise gibt es einen Tranquilizer namens Rohypnol.
Die Wirkung des Hauptwirkstoffes (ein Verwandter des Valiums) konnte nach Aussagen des Herstellers mit Hilfe einer Fluorisierung verzehnfacht werden. Das Mittel wirkt daraufhin "wunderbar" beruhigend und aktivitätshemmend. Allerdings führt die Einnahme von Rohypnol auch zu einem ziemlich niedrigen Blutdruck, zu Gedächtnisstörungen, Benommenheit und Verwirrung.

Fluor als "Mittel" gegen Ängste aller Art

Fluor ist ebenfalls einer der Hauptwirkstoffe so genannter Neuroleptika', die in der Psychiatrie zur Behandlung von Psychosen wie z. B. Angstzuständen eingesetzt werden. Hier ist die stark bewusstseinsdämpfende Wirkung der Fluoride äußerst willkommen!
Der so behandelte Patient wird vielleicht nie wieder den Fängen seines psychiatrischen Betreuers entkommen.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass ja nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung in den "Genuss" solcher Mittel kommt. Da man verständlicherweise nicht allen Menschen eine psychiatrische Behandlung mit entsprechender Medikation angedeihen lassen kann, ist die Strategie mit "Fluor als lebenswichtigem Spurenelement" und "Karies als Fluormangelkrankheit" offensichtlich besser geeignet, den Menschen Fluoride einzuflößen, da sie es dann größtenteils freiwillig tun.

  • Warum sollen Säuglinge Flouretten schlucken?Die Packungsbeilage listet seitenweise giftige Eigenschaften auf!
  • Warum wurde die Trinkwasserfluoridierune nach vielen Jahrzehnten wieder eingestellt?
  • Warum gibt es kaum noch Zahncremes ohne Fluoride, immer weniger Speisesalz ohne Fluoride und immer mehr Mineralwässer mit vielen Fluoriden.

Wir wissen, wer mit allen Mitteln Fluor zu schützen versucht, auf welche Weise Fluor im menschlichen Organismus wirkt und welche Symptome es auslösen kann. Nun erfahren Sie, wer der Entdecker jener These war, dass ausgerechnet Fluor die Zähne schützen soll; wie es gelang, fast die ganze Welt vom positiven Fluor-Image zu überzeugen; und warum man bis heute den wahren Karies-Verursacher verschweigt.

Wie alles begann

Im Jahre 1901 fiel einem amerikanischen Marinearzt auf dem U.S. Flottenstützpunkt bei Neapel auf, dass manche italienische Auswanderer gefleckte Zähne hatten. Vergleichbare Berichte folgten bald von Zahnärzten aus aller Welt. Man rätselte 30 Jahre lang über die Herkunft dieser Flecken. Schließlich fanden amerikanische Wissenschaftler die Ursache im natürlich hohen Fluorgehalt des jeweiligen Trinkwassers. Dann diskutierte man, ob diese fluorotischen Zähne nun mehr, gleich oder weniger kariesanfällig wären als die gesunden Zähne. Eine Antwort fand vorerst keiner.

Fluormangel führt zu Karies

1938 behauptete der Zahnarzt H. T. Dean, Kinder mit fluorotischen Zähnen hätten weniger Karies. Die passende Studie präsentierte er gleich dazu. Das war die Geburtsstunde einer neuen Theorie: Fluormangel führe zu Karies und deshalb könne Fluor Karies verhindern.

Trinkwasser-Fluoridierung

Daraufhin begann man 1945 mit der Trinkwasserfluoridierung (TWF) in verschiedenen amerikanischen Städten. Später stellte sich dann heraus, dass es sich bei Deans Studie um eine rein manipulative Zusammenstellung der Daten gehandelt hatte, aber davon wollte keiner mehr etwas wissen. Man hatte ja nun schon jahrzehntelang diese Theorie kritiklos unterstützt und an zahlreichen Universitäten in aller Welt gelehrt. Für einen Rückzieher war es offensichtlich längst zu spät.

Fluor in Flüssen lässt Fische sterben Fluor in Menschen....???

Nun geschah es etwa zur selben Zeit, dass gewisse Industriesparten Amerikas erhebliche Probleme mit fluorhaltigern Giftmüll und dessen Entsorgung hatten. Eine Zeitlang leiteten sie diese Abfälle noch in die Flüsse. Doch leider starben jetzt die Fische. Sie starben übrigens an Natriumfluorid -Hauptzutat der Fluorette.
Die verantwortlichen Unternehmen wurden zu hohen Strafen verurteilt und mussten sich nun auf die Suche nach einem neuen "Mülleimer" für ihre Fluoridabfälle machen. Einen Teil davon konnte man in Ratten- und Insektenvertilgungsmitteln unterbringen, aber das war nur wenig und reichte nicht zur Problemlösung.

Die unglaubliche "Lösung""

sehr giftig
sehr giftig!

In der Nahrungsergänzungmittel-Branche fand sich dann endlich eine geeignete Marktlücke. Verschiedene "Zufälle" erleichterten die Umdeklarierung von Fluor, dem hochkarätigen Gift, zu Fluor, dem gesunden Nährstoff. So war praktischerweise einer der Anwälte der Aluminium Company gleichzeitig Leiter des Nationalen Gesundheitsdienstes. Beamte des Nationalen Gesundheitsdienstes wiederum saßen auch in führenden Stellungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und traten dort für die Fluoridierung der Bevölkerung ein. Sie erreichten, dass die WHO das Vorhaben bedingungslos unterstützte. Die weltweite Fluor-Kampagne konnte beginnen.

So wie bei der Tabakindustrie gang und gäbe, erhielten auch im Falle des Fluor viele Wissenschaftler und Leiter wissenschaftlicher Körperschaften Forschungsgelder, um zu beweisen, dass die Fluoridierung unschädlich und gefahrlos sei.

TrinkwasserFluoridierung:

Schnell breitete sich die Idee der Trinkwasser-Fluoridierung in aller Welt aus. Neuseeland, Holland, Großbritannien, Australien, Singapur, Paraguay, Mexiko, Deutschland und noch viele andere Länder stiegen in den Fünfziger Jahren in das Massenexperiment mit ein und vergifteten das Trinkwasser ihrer Bevölkerung. In Deutschland hieß der Ort des Geschehens Kassel. Zwanzig Jahre lang tranken die Menschen dort fluoridiertes Wasser. Sie waren also auserwählt worden, als neue "Mülleimer" für hochgiftigen Industriemüll und als Versuchskaninchen für die unbewiesene Karies-Prophylaxe mittels Fluor zu fungieren.

Ein Dogma

Überall versuchte man das amerikanische Erfolgsrezept anzuwenden. In Deutschland gründete man als erstes eine Arbeitsgemeinschaft für Fluorforschung und Kariesprophylaxe (ORCA) - finanziert von Mitgliedern der Zucker-, Süßwaren- und Fluorindustrie (u. a. Coca-Cola). Dann gewann man gewisse in der Branche ziemlich einflussreiche Zeitschriften für die Idee der Fluoridierung (z. B. die "Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift").

Während verschiedener Kongresse und Versammlungen - zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde - sei dann den Teilnehmern eine positive Einstellung zur Trinkwasserfluoridierung regelrecht eingetrichtert worden. Irgendwann wagten nicht einmal mehr die Hochschullehrer kritische Äußerungen bezüglich einer breit angelegten Massenfluoridierung anzubringen.

Blinder Glaube statt gesundem Misstrauen

Seit den Sechziger Studienjahrgängen ist die Verabreichung von Fluor zum Zwecke der Kariesprophylaxe somit zu einem Dogma geworden, welches längst nicht mehr auf seinen Wahrheitsgehalt hin überprüft wird. Heutige Medizinstudenten nehmen diese These als unumstößliche Tatsache hin, die offenbar über jeden Zweifel erhaben ist.

Fluor verhindert echte Gesundheitsaufklärung

Diese Situation führt nun nicht nur zu einer schleichenden Vergiftung der Bevölkerung mit einem der übelsten Gifte schlechthin. Der offensichtlich einstimmig durch alle möglichen Redaktionsräume und Arztpraxen schallende Slogan: "Karies ist die Folge von Fluormangel" verhindert zusätzlich noch eine dauerhafte und wirkungsvolle Aufklärung aller Menschen dahingehend, dass Karies (und viele sog. Zivilisationskrankheiten) durch gravierende Ernährungsfehler zustande kommt.

So wie Kopfschmerzen "nicht unbedingt" auf einen Aspirinmangel hinweisen, ist auch Karies nicht die Folge eines Fluormangels. Der übermäßige Verzehr von isolierten Kohlenhydraten wie Zucker, Weißmehl und den daraus hergestellten Produkten erzeugt Karies und nichts anderes!

Gesunde Ernährung für die Bevölkerung unzumutbar?

Zwar preisen die Fluorbefürworter ihr Karies-ProphylaxeProgramm an, das als Punkt drei auch tatsächlich eine zweckmäßige Ernährung empfiehlt; jedoch wird hier lediglich empfohlen, auf zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Auf weitere Ernährungstipps wartet der Wissensdurstige umsonst. Das ist deshalb so, weil die Verantwortlichen der Meinung sind, die Bevölkerung sei ernährungstechnisch leider nicht lernfähig. Alle Versuche einer Ernährungslenkung seien bislang fehlgeschlagen, hört man aus den Reihen der Fluorbefürworter.

Keine Werbung für gesunde Ernährung!

Diese "Ernährungslenkung" wurde jedoch niemals in dem Maße unternommen wie z.B. die Fluoridierung propagiert wurde, nämlich pausenlos, systematisch und langfristig! An Schulen, in Arztpraxen, in Kindergärten und Krankenhäusern! Der einzige, der wirklich einen ernsthaften Versuch unternommen hatte, die Menschen zu einer anderen Ernährungsweise zu animieren, war seinerzeit Dr. Knelleken gewesen. Doch seine Ernährungstipps wurden nur belächelt. Es hieß, seine "Reformhausdiät" sei für breite Kreise der Bevölkerung weder praktisch möglich noch zumutbar.

Überlegen Sie also bitte künftig beim Kochen Ihrer Vollkornnudeln, beim Nichtessen eines Massentierhaltungsschnitzels oder beim Genießen eines Apfels statt eines Schokoriegels, ob diese Ernährungsweise für Sie überhaupt zumutbar und praktikabel ist.

Das Prophylaxe-Programm

Punkt eins und damit der absolute Schwerpunkt der heute überall empfohlenen KariesProphylaxe-Maßnahmen ist jedoch eine ausreichende und regelmäßige Fluoridzufuhr. Punkt zwei beinhaltet die richtige Mundhygiene, was bedeutet, dass nach dem Zuckerverzehr gründlich (etwa drei Minuten lang) die Zähne geputzt und sämtliche verfügbare Zahnreinigungsapparaturen und Zahnpflegemittel eingesetzt werden müssten. Dann bekomme man auch keine Karies.

Tierversuche

Außerordentlich kaltherzige Tierversuche jedoch haben bewiesen, dass Zähne auch dann kariös werden, wenn jemand gar keinen Zucker isst! Die armen Versuchswesen bekamen Karies, obwohl man ihnen "lediglich" eine Zuckerlösung injiziert hatte. Egal also, auf welchem Wege der Zucker in unseren Körper gelangt, Karies verursacht er so oder so.
Allein die Verminderung des Zuckerkonsums auf circa 30 Kilogramm pro Kopf und Jahr senkte laut entsprechenden Untersuchungen den durchschnittlichen Kariesbefall der 12jährigen eines Landes auf 3,0 DMFT' (krankhafte, gezogene und gefüllte Zähne) pro Kind. Völlig ohne Zuckerkonsum sank die Zahl auf 1,0 DMFT.

"Überraschenderweise" wurden sämtliche Fluortabletten-Aktionen an Schulen und auch die Trinkwasserfluoridierungen nach einigen Jahren (in Basel nach über 40 Jahren, in Kassel nach 20 Jahren) wieder eingestellt. Was war geschehen?

Mehr Karies mit Fluor

Man stellte fest, dass viele Kinder trotz Fluoreinnahme mehr Karies bekamen als zuvor. Ja, sie hatten nicht selten mehr Karies als Kinder, die von Fluoriden verschont geblieben waren. Eine kieferorthopädische Behandlung war bei den fluoridierten Kindern viel häufiger nötig als bei den nicht fluoridierten Kindern. Ebenfalls breitete sich die Zahn- und Knochenfluorose plötzlich besorgniserregend aus.

Zahn- und Knochenfluorose

Bei Fluorose entstehen erst helle später dunklere Flecken auf den Zähnen. Im fortgeschrittenen Stadium werden diese Flecken zu Löchern. Zahnfluorose entsteht ausschließlich während der Zahnentwicklung, später nicht mehr. Doch auch, wenn man längst jenem Alter des Zahnwechsels entwachsen ist, die Gefahr ist längst nicht gebannt. Fluor hat die Neigung, sich im Körper anzusammeln. Ab einer gewissen Menge können viele verschiedene Symptome in Erscheinung treten (Allergien, Herz-und Kreislauferkrankungen, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Calciummangel,Osteoporose,...).

Bei Knochenfluorose führen die im Körper eingelagerten Fluoride zu Veränderungen an den Knochen und Bändern. Das Skelett altert dadurch unverhältnismäßig schnell und wird brüchig.

Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

Dennoch erscheinen Fluorbefürworter ständig und immer wieder mit Statistiken, die von einer ungewöhnlich positiven Wirkung der Fluoride berichten - sei es nun übers Trinkwasser oder über Tabletten verabreicht. Wie kann das sein?

Erstens werden äußere Umstände wie zum Beispiel die Tatsache, dass in manchen Ortschaften an Schulen und Kindergärten gezielt Ernährungsaufklärung betrieben wird, bei solchen Statistiken selten berücksichtigt.

Zweitens kann offenbar nicht von jedem Statistiker verlangt werden, bei der Datensammlung gewisse Gesetzmäßigkeiten zu befolgen: Anlässlich eines Weltkongresses für Zahnärzte in Wien behaupten die Fluor - Lobbyisten, bei den Grazer Schülern habe sich die Karies nach Absetzen der Fluortabletten umgehend wieder verfünffacht.

Rudolf Ziegelbecker, Statistiker und Mathematiker mit Spezialgebiet Fluor, entlarvte diese "Verfünffachung" als Schwindel: Die Fluorlobby hatte während der Fluortabletten-Aktion nur die kariösen Zähne ohne die gefüllten und extrahierten Zähne gezählt, nach Absetzen der Fluor-Tabletten hingegen wurden nicht nur die kariösen, sondern auch die gefüllten und extrahierten Zähne registriert.

Drittens bekommen Kinder in fluoridierten Gegenden etwa 1 bis 1,5 Jahre später die zweiten Zähne als Kinder in nicht fluoridierten Gebieten, weil Fluor auch den normalen zeitlichen Verlauf der Zahnentwicklung stört. Wenn man jetzt einfach nur das Kariesaufkommen von Kindern gleichen Alters aus fluoridierten und aus nicht fluoridierten Gegenden vergleicht, dann haben natürlich diejenigen Kinder, die aus fluoridierten Gegenden stammen, auch weniger Karies und zwar einfach deshalb, weil sie weniger durchgebrochene zweite Zähne beziehungsweise mehr Zahnlücken haben.

Was kommt nach Fluor ins Wasser?

Trinkwasser
ein wesentliches Lebensmittel

Wenn auch die Trinkwasser-Fluoridierungs-Experimente nicht erfolgreich waren, so sollten wir in unserer diesbezüglichen Alarmbereitschaft nicht nachlässig werden. Denn wer weiß, welches Gift oder Medikament uns als nächstes über die Wasserleitung verabreicht werden soll? Empfängnisverhütungsmittel wurden schon einmal vorgeschlagen.

Die Fluorette

Die Pro-Fluor-Kämpfer haben ja aber immer noch die Fluorette, die es unters Volk zu bringen gilt. Sie wird nach wie vor Kindern vom Säuglingsalter an verabreicht.
Nebenwirkungen: keine!

Bei den teilweise äußerst unsympathisch klingenden Zutaten verwundert den Leser des Fluoretten-Beipackzettels dann doch, dass man bei sachgemäßer Einnahme des Präparates mit keinerlei Nebenwirkungen zu rechnen habe.

Toxikologische Eigenschaften von Fluoretten
Erst bei näherer Betrachtung des dreiseitigen Zettels fällt auf, dass es neben der spärlichen Rubrik "Nebenwirkungen" noch andere viel spannendere Rubriken gibt: Beispielsweise "Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel" oder "Toxikologische" Eigenschaften". Plötzlich gibt es mehrere Spalten zu studieren.

Entstellt und behindert

Man erfährt, was dieses Mittel - welches Kleinkinder über Jahre hinweg schlucken sollen -bei Kaninchen, Mäusefeten (ungeborene Mäusekinder), Schweinen und Ratten bereits Fürchterliches angerichtet hat. Aufmerksamerweise wird auch gleich die für erwachsene Menschen tödliche Dosis angegeben und die Aussicht, durch diese Pillen Versteifungen der Gelenke oder eine total ankylosierende Wirbelsäule zu bekommen - wenn Sie wissen, was ich meine - erscheint auch nicht sonderlich angenehm.

Je weiter man sich zum Ende der Litanei vortastet, umso schlimmer wird es: Krebs kann man kriegen. Zumindest haben die Versuchstiere welchen gekriegt. Auch die Erbanlagen können sich verändern. Bei menschlichen Neugeborenen kann das AortenstenosenSyndrom" und idiopathische Hyperkalzämie auftreten. Auch konnten Anomalien des Gesichts beobachtet werden, körperliche und geistige Retardierung, Strabismus, Pulmonalstenose, Inguinalhernie, ... und so geht es noch ein Weilchen weiter.

Fluor im Speisesalz -damit Jod nicht so alleine ist

Kochsalz

Die Kinder sind jetzt fluoridiert, aber die Erwachsenen noch nicht. Also ran ans Speisesalz. Das gute alte Salz leistet ja bereits als treuer Jod-Verteiler tadellose Dienste. Warum nicht noch Fluor dazu?

Gesagt, getan: 1991 wurde in Deutschland die Zulassung der Salzfluoridierung durchgesetzt und seit 1992 wird Speisesalz hochdosiert mit 250 bis 350 Milligramm Fluor pro Kilogramm angereichert. Deklariert wird der Fluoridzusatz zwar auf den entsprechenden Salzpäckchen, aber ob Ihr Bäcker fluoridiertes Salz verwendet, die Pizzeria um die Ecke es auf die Teigfladen streut oder welches Salz in der Fertigsuppe und dem Wiener Würstchen ist, das wissen Sie nicht.

Fluor als Desinfektionsmittel

Dieselben hohen Fluorid-Konzentrationen, die uns heute ins Speisesalz gemischt werden, wurden übrigens einst in der Gärungsindustrie zur Desinfektion der Geräte verwendet. Heute müssen sich andere Gerätschaften, nämlich menschliche Körper, damit auseinander setzen und leider Gottes sind diese nach der Fluorid-Behandlung nicht einfach nur desinfiziert, sondern möglicherweise "außer Betrieb".

Zwangsmedikation mit Fluor

Schon seit Jahren ist es so, dass sich die Meldung, Karies habe sich dank Fluor und Medizinischer Vorsorge verringert, regelmäßig mit der Hiobsbotschaft abwechselt, Karies nähme trotz aller Mühen aufgrund des hohen Zuckerkonsums nach wie vor stetig zu.

Die Rettung vor Fluor

Wir sind all diesen Machenschaften nicht hilflos ausgeliefert. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt jeden Handgriff erklären und werden Sie misstrauisch, wenn er Ihnen eine Flüssigkeit auf die Zähne oder Zahnhälse pinseln will, da es sich dann meistens um Fluor-Gel oder Fluor-Lack handelt. Zahncremes und Mundwässer ohne Fluor (und ohne andere schädliche Zutaten) gibt es in Naturkostläden.

Auch naturbelassenes Meer oder Kristallsalz gibt es dort ohne Fluor- oder Jodzusätze. Konventionelle Fertiggerichte betrachten wir besser nur noch aus der Ferne und Brot ist mit etwas Übung leicht selbst zu backen. Obst und Gemüse aus Eigen- oder Bioanbau enthält mit einiger Sicherheit keine Rückstände fluoridierter Pflanzenschutzmittel und beim Kauf von Mineralwasser achten Sie bitte auf das Etikett.

Der Abstand zwischen einer Flour-Tablette und ihrem Kind sollte größtmöglich sein. Bereiten Sie vollwertige, rohe Süßigkeiten aus Trockenfrüchten und Nüssen zu. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Obstschale immer bunt und üppig aussieht. Kinder lieben die Farben und den duftenden Geschmack von reifen, frischen Früchten oft mehr als irgendwelche künstlichen Süßigkeiten.

(Quelle: Kent-Depesche)