Dienstag, 1. September 2009

Jodsalz macht krank

Seit Inkrafttreten der Jodsalzverordnung 1989 wird dem Speisesalz in Deutschland künstliches Jod zugesetzt - zusätzlich führt kräftig jodiertes Tierfutter zu Jod-Fleisch, Jod-Milch, Jod-Sahne, Jod-Butter, Jod-Joghurt usw. Dies alles, um uns vor angeblichen Gefahren wie Schilddrüsenerkrankungen und Köpfen zu schützen.

Die Zwangsjodierung

Jod - vor allem Jodsalz - verursacht vielerlei Krankheiten

Jod

Heute gibt es mehr Schilddrüsenerkrankungen denn je - und die Zahl der durch Jod erkrankten Menschen steigt kontinuierlich an.
Die Betroffenen wissen häufig nicht, dass ihre Symptome auf eine Jod-Unverträglichkeit zurückgehen. Sie leiden z. B. unter extremer Akne, unter Hautausschlägen, Bindehautentzündungen, Asthma, Herzrhythmus- oder Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Depressionen, Zappelbeinen, Impotenz u.v.m. und ahnen nicht einmal, dass eine Überjodierung in der täglichen Nahrung ihre Krankheit ausgelöst hat. Und sie werden mit ihren Nöten allein gelassen, denn von Ärzten und Gesundheitsbehörden werden diese Gefahren absichtlich verschwiegen, "um die flächendeckende Jodierung nicht zu gefährden".

Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Art "Betreuer" an Ihrer Seite, der vorgibt, sich um Ihre Gesundheit zu sorgen und immer dann erscheint, sobald Sie sich einen Bissen einverleiben. Bei jedem Snack ist er zur Stelle und zückt dabei sein Tablettenröhrchen, aus dem er Ihnen jeweils unterschiedliche Mengen überreicht. Sie erhalten mal zwei, dann sechs, nicht selten 10 oder gar 20 Tabletten. Ihren Betreuer interessiert dabei wenig, ob Sie sich selbst um Ihre Gesundheit kümmern können oder selbst entscheiden wollen. Im Gegensatz zu vielen anderen, die über ihre " Betreuer" froh sind und die sich sogar noch zusätzlich solche Tabletten einverleiben, werden Sie aber extrem misstrauisch, als Sie feststellen, dass es Ihnen seit Ankunft des Betreuers und seiner Tabletten immer schlechter geht. Nicht etwa, dass Sie vorher krank gewesen wären...



Jetzt jedoch leiden Sie an Haarausfall und chronischem Durchfall, fühlen sich ständig schlapp und Ihre letzte Grippe fesselte Sie gar wochenlang ans Bett. Seit Neuestem erscheinen auf Ihrer Haut schmerzhafte Pusteln oder Akne, die erst nach langer Zeit abheilen und dann tiefe Narben hinterlassen.

Sie bemerken auch bei vielen Ihrer Mitmenschen verstärktes Siechtum und mannigfaltige Gebrechen, die es in alten, "betreuerfreien Zeiten" nicht gab: Kranke Schilddrüsen, Schleimhautentzündungen, chronische Darm-Erkrankungen, Hautirritationen in allen Variationen und viele geschwächte Herzen, die oftmals völlig unerwartet ihre Arbeit einstellen.

Nach intensiven Nachforschungen finden Sie heraus, dass die Tabletten aus einem Stoff bestehen, den man ein Spurenelement nennen kann, sofern er in winzigen Mengen vorkommt. Ab einer Menge von zwei Milligramm ist er jedoch in der Lage, Ihnen die unterschiedlichsten Leiden zu verpassen. Und zwei bis drei Gramm davon bringen Ihnen sogar den sofortigen Tod. Der kalte Schweiß purer Todesangst bricht Ihnen aus und Sie fragen sich: "Wie viel des Giftes ist in jeder einzelnen Tablette enthalten?" Doch der "Betreuer" weiß es selbst nicht und zwingt Sie dessen ungeachtet, zu jeder Mahlzeit die Tabletten einzunehmen. Verzweifelt versuchen Sie herauszubekommen, wer der Auftraggeber Ihres Betreuers ist! Wer hat es auf Ihre Gesundheit abgesehen?

Diese Geschichte gehört nicht etwa ins Reich der Gruselfantasien und Horror-Romane, sondern ist längst fest verwurzelter Bestandteil unserer Realität! Nur läuft die Angelegenheit in Wirklichkeit noch subtiler ab. Denn statt unendlich viele Betreuer unters Volk zu schicken, mischt man das Medikament praktischerweise direkt in all unsere Lebensmittel hinein. Meistens ohne Deklarierung und immer ohne Mengenangabe! Die Rede ist von Jod.

Jod - Ein weiteres Gift in unserer Nahrung

Die meisten Jodverbindungen (von griech. Iodes veilchenfarben) sind farblos, und beim Verdampfen derselben entwickeln sich hübsche blauviolette, aber giftige Dämpfe.

Die größte Menge Jod wird als Nebenprodukt der Erdöl- und Erdgasförderung gewonnen, stammt aus den Salpeter - Lagerstätten in Chile oder wird aus Seetang hergestellt. Aber auch beim Recycling von Druckfarben und Katalysatoren fällt Jod ab und wird von dort an die Salzfirmen geschickt, die daraus Jodsalz herstellen.

Mit Jod desinfizierte man noch vor einigen Jahren Wunden. Kleinkinder liefen manches Mal regelrecht gespickt mit roten Punkten durch die Gegend. Das Zeug brannte so fürchterlich dass die Kleinen nach einem Sturz nicht wegen der Schmerzen ihrer neuen Wunde schrieen, als ob der Teufel hinter ihnen her wäre, sondern aus Panik vor der Mutter mit dem Fläschchen roten Jods.

Heute sind es Kuheuter, die diese Tortur über sich ergehen lassen müssen, wenn man sie vorbeugend gegen eine mögliche Milchkontamination durch Bakterien behandelt (es handelt sich aber erstaunlicherweise nicht um "Kontamination, wenn das jodhaltige Desinfektionsmittel in die Milch gelangt)! Radioaktives Jod findet in der Medizin als Röntgenkontrastmittel und bei der Herstellung von Schilddrüsenmedikamenten Verwendung. Im Zusammenhang mit der Ernährung wird Jod als Spurenelement bezeichnet - und wie der Name eigentlich schon sagt, wird es von jedem einzelnen Körper in individuellen zwar, jedoch immer nur winzigen Mengen benötigt, die - so viel kann vorweg genommen werden - in einer naturbelassenen, ökologisch hergestellten Nahrung zweifelsohne enthalten sind.

Wie viel Jod braucht der Mensch?

Natürlich ist bekannt, dass Jod ab einer gewissen Dosis ein schädliches, ja sogar tödlich wirkendes Gift aus der Gruppe der Halogene ist (zu denen auch die stechenden Gase namens Fluor, Chlor, Brom gehören). Anmerkung: Chlor befindet sich in unserem Trinkwasser

Der harmlose Versuch herauszufinden, welche Dosis nun die "gewisse" ist, wird selbst den unerschütterlichsten Mitmenschen zügig in ein verstörtes Individuum verwandeln. Zwar weiß man, dass 30 ml (Milliliter, also Tausendstel Liter) einer Jodidlösung (entspricht etwa 2 bis 3 g reinem Jod) so ziemlich jeden zum Dahinscheiden animieren würden, jedoch gehört diese Flüssigkeit kaum zum täglichen Speiseplan eines durchschnittlichen Erdenbürgers.

Fragwürdige hohe Mengen-Empfehlungen

Das allerdings, was von überragendem Interesse wäre, weiß keiner: Wie viel Jod ist wo enthalten? Wenn man jedoch wissen will, wie viel Jod man braucht, so stößt man auf viele, viele Informationen. Ob diese zur Klärung der Frage beitragen oder eher noch mehr verwirren, ist offensichtlich nicht so ausschlaggebend... So empfiehlt die WHO (Weltgesundheitsorganisation), man solle 200 Mikrogramm (= 0,2 Milligramm) Jod pro Tag nicht überschreiten. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) war bis vor kurzem noch anderer Meinung, gab 200 Mikrogramm als absolutes Minimum an und hielt eine tägliche und lebenslange Einnahme von VON Mikrogramm (entspricht 1 Milligramm) noch für akzeptabel.

Pech für denjenigen, der sich vertrauensvoll und akribisch an diese Angabe hielt, denn der Wert wurde alsbald nach unten korrigiert - und auch das ist noch kein Garant dafür, dass diese Dosis nun die optimale ist. Denn was die Bedarfswerte von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen angeht, so scheint die Dauer ihrer Aktualität derjenigen einer Tageszeitung fast schon Konkurrenz zu machen: Was heute gilt, kann morgen längst überholt sein. Flexibilität ist unerlässlich!

Übrigens, was für die Sitten in anderen Ländern gilt, gilt auch für die Dosierung von Vitaminen und Spurenelementen. Da jedes Land in dieser Hinsicht offensichtlich eine eigene Vorstellung hat, darf man davon ausgehen, dass die erforderliche Einnahmemenge der Vitamine und Spurenelemente von der Staatsangehörigkeit abhängt.

Eine geschichtsträchtige Urinuntersuchung

Was nun die Ermittlung dieser höchst zweifelhaften Werte angeht, so gibt es unterschiedliche Methoden: Einerseits natürlich den Tierversuch, der bekanntermaßen selten sonderlich heilbringend und schon gar nicht hundertprozentig auf den Menschen übertragbar ist.

Andererseits führte man eine recht fragwürdige Untersuchung durch, bei der der Jodgehalt im Urin einer Reihe von freiwilligen Testpersonen gemessen wurde. Die Tatsache, dass Jod auch über den Darm und die Haut ausgeschieden wird, sowie sich zudem noch in gewissen Körperregionen (z. B. außer in der Schilddrüse auch in der Speicheldrüse, im Magen, in der Gebärmutter u.a.) anreichert, hinderte die Wissenschaftler nicht daran, die Urinuntersuchung als Grundlage für ihre Dosierungsberechnung zu missbrauchen, die eigentlich nichts anderes als eine willkürliche Schätzung war - in wessen Auftrag auch immer.

Dennoch liegt dem gesundheitsbewussten Bürger nun ein Richtwert vor. Selbstverständlich wird dabei vom Einzelnen höchste Aufmerksamkeit gefordert, damit er nicht den Zeitpunkt der nächsten Werteaktualisierung und damit womöglich die Angleichung seiner Ernährung verpasst.

Zugesetztes künstliches Jod ist nicht verwertbar

Selten wird in den Werte-Tabellen darauf hingewiesen, dass natürliches Jod dem künstlichen vorzuziehen ist, da letzteres möglicherweise vom Körper lediglich - mit einem Fragezeichen versehen in einer düsteren Ecke der Schilddrüse abgelagert - sich langsam anreichert und mit Unannehmlichkeiten -vorsichtig ausgedrückt - dann erst so richtig loslegt, wenn ein gewisser Grenzwert erreicht ist, der selbstverständlich bei jedem anders ausfällt.
Auch, dass sich der Jodgehalt eines Lebensmittels je nach Denaturierungsgrad, Zubereitung in der Küche, Bodenart, Anbaumethode, Erntezeitpunkt, Lagerung u.v.a. verändert, wird unterschlagen.

Da jener im Urin ermittelte Jodgehalt erwartungsgemäß beängstigend niedrig ausfiel, lag aber nun endlich ein "eindeutiger" Beweis für die Notwendigkeit einer rettenden Maßnahme vor, um die offensichtlich nach Jod hungernden Schilddrüsen der Bevölkerung wieder zufrieden zu stellen und vor einem gefürchteten Kropf zu bewahren.

Wie alles begann

Die Idee zur "flächendeckende Jodprophylaxe" ward geboren - und von ihr musste zuallererst einmal der Bürger überzeugt und vor allem zum Mitmachen animiert werden. Zu diesem Zweck wurde 1984 - für die Bevölkerung relativ - unauffällig der "Arbeitskreis Jodmangel" gegründet. Dieser Verein besteht aus 16 Mitgliedern, allesamt Medizinprofessoren. Einer davon ist gleichzeitig amtierender Direktor des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR), welches früher Bundesinstitut für Verbraucherschutz und Veterinärmedizin hieß.

Drei weitere Mitglieder sind ferner auch im wissenschaftlichen Beirat von "forum schilddrüse e. V", das vom Pharmariesen "sanofi" gesponsert wird. Solch eine "Ämterhäufung" ist zwar im Beamtenrecht eigentlich nicht vorgesehen, erleichtert die Durchführung von gewissen Projekten jedoch ungemein.
Was dem "Arbeitskreis" jedoch vollends die Glaubwürdigkeit nimmt, ist die Tatsache, dass er von folgenden, in dieser Hinsicht zwangsläufig wenig vertrauenerweckenden Firmen finanziert wird:

Da wäre zuerst der Club der Salzfirmen wie AK-ZO Nobel Salz in Stade, esco - european salt company GmbH&Co.KG in Hannover sowie die Südsalz GmbH in München. Ferner haben sich zwei Pharmariesen zum Sponsoring des "Arbeitskreises Jodmangel" eingefunden, die Merck KgaA in Darmstadt und "Sanofi Synthelabo GmbH - Geschäftsbereich Henning Berlin".

Professoren für bezahlte Werbung

Verbandelungen zwischen Medizinern, oft Universitätsprofessoren und großen Wirtschaftskonzernen sind nichts Neues. Solche Professoren, auch " Mietmäuler" genannt, machen im Rahmen von Vorträgen oder sonstigen Auftritten offen Werbung für bestimmte Krankheiten und die dazu passenden Produkte. Der Hersteller dieser Produkte honoriert dieses "Entgegenkommen" selbstverständlich großzügig.
Ob nun die Motivation der 16 Professoren des "Arbeitskreis Jodmangel" von der Sorge um die Volksgesundheit herrührte oder ob sie sich lediglich als Marionetten ihrer Sponsoren ein Taschengeld hinzu verdienen wollten, wäre sicherlich interessant zu erfahren.

Führt man sich jedoch sämtliche Fakten zum Thema Jod auch nur oberflächlich zu Gemüte, so stellt man rasch fest, dass besagte Professoren entweder tragischerweise völlig fehlinformiert waren, verpasst hatten, sich rechtzeitig neuere wissenschaftliche Forschungsergebnisse über Jod und seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper anzueignen oder schlicht und ergreifend zu nichts anderem fähig sind, als bar jeden Skrupels ihr gekauftes Dasein zu fristen.

Interessengruppen streuen bewusst Lügen

Die von jenem Arbeitskreis organisierte gesundheitspolitische Maßnahme der Jodierung fast sämtlicher Lebensmittel hat nämlich - aufgrund eines alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche erfassenden Interessenkartells - zu einer umfassenden Fehlinformation der Bevölkerung geführt.

Die ausschließlich positive Darstellung der Jodierung täuscht absichtlich über die gefährlichen, ja oft tödlichen Risiken und Nebenwirkungen hinweg. Damit hat dann auch der Begriff "Jodprophylaxe" ausgedient und überlässt der Zwangsmedikation das Spielfeld. Dieselbe ist zwar laut Grundgesetz verboten, aber von denjenigen, die den Hippokratischen Eid"' nicht mehr zu kennen scheinen, kann man schwerlich erwarten, dass sie sich im Bereich der Menschenrechte auskennen.

Die ausschließlich positive Darstellung der Jodierung täuscht absichtlich über die gefährlichen, ja oft tödlichen Risiken und Nebenwirkungen hinweg.

Und so treibt das Jod sein unvorhersehbares und schwer kalkulierbares Unwesen, von dem jeder betroffen ist - der eine weniger (wenn Sie Glück haben und ein schlechter Jodverwerter sind, schickt Ihr Körper die ganze eintreffende Ladung Jod wieder postwendend hinaus), der andere eben mehr.

Trotz Jodierung nehmen die Kropferkrankungen zu

Parallel zur fortschreitenden Jodierung kann man leicht erkennen, dass die jodinduzierten Krankheiten eskaliert sind. Diese Erkrankungen sind häufig derart ernst, dass sie den Schweregrad einer Kropferkrankung, die durch diese Maßnahme angeblich verhindert hätte werden sollen, weit in den Schatten stellen. Und leider sank die Anzahl der Kropfträger nicht einmal, im Gegenteil, in den letzten Jahren konnte eine rasante Kropfzunahme festgestellt werden.

Um 16 Prozent gar nahm die Anzahl der Autoimmunerkrankungen" der Schilddrüse zu. sechs Prozent davon entfallen auf Morbus Basedow, wovon bis zum Beginn der Zwangsjodierung gerade einmal ein Prozent der Bevölkerung betroffen war. Noch frappierender verhält es sich mit Morbus Hashimoto. Diese Erkrankung, bei der sich die Schilddrüse selbst zerstört, gab es zu jener Zeit bei uns so gut wie gar nicht. Sie trat lediglich in ihrem Herkunftsland Japan auf. Inzwischen leidet daran jeder zehnte Bundesbürger! Sogar bei Kindern tritt neben der u.a. durch Jod verursachten Hyperaktivität verstärkt dieses japanische Syndrom auf.

Der Jod - Infarkt!

Was die deutschen Herzen betrifft, so ist dank Jod von Herzstolpern und Herzrasen über Herzrhythmusstörungen und Herzvorhofflimmern bis hin zum sog. Jod-Infarkt alles möglich. Um in den "Genuss" von letzterem zu gelangen, müssen Sie nicht einmal stolzer Besitzer einer verengten Blutbahn sein, denn Jod schafft den totalen Verschluss Ihrer sauberen Arterie leicht und im Nu. Ihr Blut sollte nur ein wenig jodallergisch reagieren und infolge dessen an gewissen Stellen verklumpen, fertig ist der Infarkt.

Jod hat aber noch eine andere Möglichkeit, das Herz auszubremsen: Es kann den zelleigenen Sauerstoff binden-bis zum Ersticken der Zellen. Je nach Intensität dieses Vorganges, kann diese Jod-Aktion ohne weiteres zu innerlichem Ersticken oder eben Herzstillstand führen. Solcherlei plötzliche Herztode kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor.
Dann gibt es da noch Jodallergien mit und ohne anaphylaktischem Schock, die zu 50 Prozent in den sicheren Tod führen, Lichtallergien, Osteoporose (Knochenschwund), Depressionen, Angstattacken, Schlafstörungen, Leistungsabfall, Muskelschrumpfungen, Asthma, Bronchitis, ständiger Schnupfen, Herpes, das gar kein Herpes ist, sondern der Beginn einer Jodakne, Kehlkopfschwellung, Stimmbandlähmung, Magen-Darm- Beschwerden , Nierenkolike und so viele Gebrechen mehr, dass Dagmar Braunschweig-Pauli eigens ein Jodkrankheits-Lexikon veröffentlichte (Kasten).

Absichtlich in die Hölle verbannt - das Schicksal der Jodallergiker

"Grämen Sie sich dennoch nicht, denn all das hat auch seine Vorteile!" Auf diese Art beruhigen die jodbefürwortenden Ärzte ihre Patienten und erklären, es sei gar nicht schlecht, wenn eine Krankheit durch Jod früher zum Ausbruch gebracht würde - denn dann könne man sie auch früher behandeln. Na, wenn sie dann wenigstens behandeln würden! Das tun sie aber eben nicht! Sonst müssten sie ja zugeben, dass Jod problematisch ist. Also erfährt beispielsweise ein Jodallergiker - der übrigens nicht zwangsläufig auch eine kranke Schilddrüse haben muss - gar nicht, dass Jod der Auslöser seiner Symptome ist. Von offizieller Seite wird ihm diese Tatsache voller Absicht verschwiegen; und er hat die "Ehre", sich zu den "Wenigen" zählen zu dürfen, deren Leid zum Wohl der Allgemeinheit - welches aber, wie wir ja zwischenzeitlich wissen, gar nicht in Erscheinung tritt - in Kauf genommen wird.

Immer wieder erleidet der Jodallergiker Anfälle, bei denen er sich die schmerzenden Eiterbeulen oder riesigen, roten Flecken wegen quälenden Juckreizes blutig kratzt. Angstzustände, die in Kombination mit Halluzinationen auch "Jodrausch" genannt werden, werfen ihn tagelang aus der Bahn und lassen ihn nicht mehr am normalen Leben teilnehmen.

Und "wenige" sind es schon gar nicht, die diese Hölle auf Erden erfahren. Man muss nicht einmal besonders allergieanfällig sein. Im Gegenteil, die wenigsten Jodallergiker leiden noch an anderen Allergien und es kann jeden jederzeit treffen.

Außerdem besteht die Gefahr der sog. Hormonvergiftung: Bei der Zubereitung von jodierten Speisen tut sich das Jodsalz mit Aminosäuren zusammen, hormonwirksame Verbindungen entstehen. Diese wirken, wie es die Schilddrüsenhormone tun, jedoch überschwemmen sie den Körper mit einer viel höheren Menge dieser Substanz, die keiner der üblichen Bluttests erkennt und die den Betroffenen mit rasendem Puls sowie Herzrhythmusstörungen bis hin zu Bewusstseinstrübung samt Verwirrtheit in die nächste Praxis stolpern lässt, wo er jedoch bestenfalls eine Überweisung in die Psychiatrie in die zitternden Hände gedrückt bekommt. Das Wort "Jod" nimmt auch in diesen Fällen keiner in den Mund.

Kampagne für die Masse

Zurück zur Geschichte: 1989 trommelte das Bundesgesundheitsamt ruhmvoll betitelte Leute zusammen: Ernährungsmediziner, Endokrinologen, Radiologen, Vertreter von Verbraucherverbänden, Krankenkassen und andere. Man tüftelt eine Taktik aus, wie man auf möglichst positive Weise die Bevölkerung dazu bringen könne, den Wunsch zu hegen, Lebensmittel nur noch in jodierter Form erwerben und verzehren zu wollen.

Die Taktik

Man versorgte dazu alle wissenschaftlichen Institute, alle mit Gesundheit und Verbraucherschutz befassten Bundesministerien und Verbände, alle Heilberufe umfassenden Berufsverbände, alle Krankenkassen, alle mit der Lebensmittelherstellung befassten Wirtschaftszweige, alle Hotels, Restaurants, Krankenhäuser sowie Presse, Fernsehen, Rundfunk und Verlage mit den nötigen Informationen und einer Aufforderung zur Mithilfe, die Volksgesundheit mittels Jodsalz zu bewahren. So gelangte die Jodeuphorie in jeden Winkel des Landes. Bäckereien und Metzgereien wiederum informierten ihre Kunden und ihre Rohstofflieferanten (es blieb ihnen wenig anderes übrig, als bei der Aktion mitzumachen, da die Innung wenig Wert auf "schwierige" Mitglieder legt).

Jod in der Schwangerschaft

Ärzte legten Merkblätter aus und berieten die Patienten in altbekannter, nämlich angsteinflößender Manier: So wurde beispielsweise erläutert, dass jede dritte Frau in schwangerem Zustand automatisch zu einer Unterfunktion der Schilddrüse neige. Da der Embryo bereits in der zwölften Woche selbst mit der Herstellung von Schilddrüsenhormonen aus Jod beginne, benötige die werdende Mutter die doppelte Menge an Jod, die sie als arme Insassin im Jodmangelgebiet selbstverständlich über die Nahrung auf keinen Fall beziehen könne. Jodmangel führe beim ungeborenen Kind nun aber zu Missbildungen und Frühgeburten.

Doch kein Grund zur Beunruhigung. Der Arzt kennt die lebensrettende Lösung und überreicht seiner Patientin ein Merkblatt mit Ratschlägen, die - will die Dame ihr ungeborenes Kind nicht gefährden - unbedingt befolgt werden sollten:

  • Ausschließliche Verwendung von jodiertem Salz.
  • Ausschließlicher Verzehr von mit jodiertem Salz hergestellten Lebensmitteln wie z.B. Brot, Wurst, Milchprodukte, Fertigprodukte.
  • Mehrmals wöchentlich eine Seefisch-Mahlzeit.
  • Viel, viel Milch trinken
  • Tägliche Einnahme von zusätzlich 150 bis 200 Mikrogramm Jod in Tablettenform, am besten zum Frühstück.

Am Ende steht noch der kleine Hinweis, dass auch nach der Geburt die Jodversorgung des Säuglings nur dann gewährleistet sei, wenn die stillende Mutter akribisch die genannten Anweisungen in die Tat umsetzt.

Sollte das Kind jedoch nicht gestillt werden, dann ist jede Sorge ob einer möglichen unzureichenden Jodversorgung überflüssig, denn Fertigsäuglingsnahrung ist aufgrund gesetzlicher Verordnungen bereits mit etwa 80 p,g (Mikrogramm) künstlichem Jod pro 100 g angereichert. Sollte nun die eine oder andere in die Kunst des Rechnens eingeweihte Mutter über den von der DGE angegebenen Jodbedarfswert für Säuglinge stolpern, wird sie erneut verwirrt, denn Kinder dieser Altersgruppe sollten nicht mehr als 50 - 80 µg des Spurenelements täglich zu sich nehmen!!

Nun sättigen 100 g vielleicht einen besonders asketisch veranlagten neuen Erdenbürger, befriedigen jedoch kaum das Hungergefühl aller übrigen Säuglinge. Zieht man jetzt auch noch den Jodgehalt der Milch in Betracht, womit die Fertignahrung angerührt wird, liegt die Vermutung nahe, dass die heutigen Babies möglicherweise zu wandelnden Joddeponien gemacht werden, was sich früher oder später in Schlafstörungen, Hautausschlägen, Magen-DarmBeschwerden u.a. äußern kann.

Nicht selten wird damit gleichzeitig eine Voraussetzung einer baldigen Hyperaktivität geschaffen. Ach ja, und auf die besorgte Frage hin, was passiere, wenn man zu viel Jod einnimmt, antwortet der Arzt: "Ein Zuviel an Jod können Sie gar nicht bekommen.

Patienten keinesfalls warnen!

Bei einem Roundtable-Gespräch (neudeutsch für ein Gespräch am runden Tisch), das vom Max von Pettenkofer-Institut des Bundesgesundheitsamtes in Berlin im Oktober 1993 über die so genannte "Notwendigkeit der Jodprophylaxe" veranstaltet wurde, kamen die Experten überein, "keine Patienten mehr vor Jod zu warnen, auch die Patienten mit Überfunktion und Morbus Basedow nicht.

Man bekannte sich sogar zu den durch Jod ausgelösten Gesundheitsschäden, doch "seien diese kein Argument gegen eine generelle Jodsalzprophylaxe, wenn hierdurch eine wichtige Volkserkrankung wie die endemische Struma" weitgehend beseitigt werden könnte." - was ja, wie wir nun wissen, geschwindelt war, ob nun wissentlich oder nicht. Der zweifelhafte Erfolg der Roundtableveranstaltung besteht also heute in all den oben aufgeführten Beschwerden und Erkrankungen und damit dem Todesurteil für viele Menschen.

In Deutschland jodfrei essen heißt hungern

Verschiedentlich wird nun tatsächlich zugegeben, dass ein Zusammenhang zwischen Jod und den Autoimmunprozessen der Schilddrüse "im Bereich des Denkbaren liege". In solchen Fällen - so ist in der Information der "Schilddrüsen-Liga Deutschland e. V." zu lesen - sei erstens eine Behandlung mit jodhaltigen Medikamenten zu vermeiden und zweitens Vorsicht bei der Einnahme von jodhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln geboten. Fast schon als überflüssig erachtet die Liga zu erwähnen, dass solcherart erkrankte Menschen selbstverständlich keine hochjodierten Lebensmittel verzehren sollten - aber woher nehmen im "durchjodierten" Deutschland?

Ein Becher Joghurt reicht doch schon!

In Thüringen erreichte Milch bei einer Untersuchung im Jahre 2002 Spitzenwerte von 490 Mikrogramm Jod pro Liter. Ab 500 Mikrogramm ist Milch nicht mehr verkaufsfähig.
Bereits vor der Jodierung enthielt Milch Jodwerte, von denen die sie untersuchenden Wissenschaftler überrascht waren, denn bereits ein Liter wies damals so viel Jod auf, dass allein durch der Genuss dieses einen Liters Milch der (damals in Deutschland gültige) Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt war. Selbst Mitglieder aus den Reihen der eifrigsten Jodbefürworter geben zu, dass ab einer täglichen Menge von 280 Mikrogramm Jod in die Jodzufuhr in einen kritischen Bereich gelangt. Ein über das Futter bereits jodiertes Ei - noch ohne Jodsalz gewürzt - hat aber schon bis zu 75 Mikrogramm Jod.

Ein Kind ist somit bereits nach einem einzigen Becher Joghurt rundum jodversorgt. Da es jedoch Kinder geben soll, die nicht nur ein Joghurt pro Tag essen, sondern darüber hinaus noch eventuell ein mit Milch versetztes Müsli zum Frühstück, mittags einen Hamburger mit Mayo, ein Eis zum Nachtisch, zwischendurch Kuchen oder eine "nahrhafte" Milchschnitte und abends Rührei mit einer jodierten Brotscheibe (bitte dieses Beispiel nicht als empfehlenswerte Kinderernährung auffassen), verwundert es nach erfolgter Explosion - hoffentlich nur des Taschenrechners und nicht des Kindes eigentlich niemanden mehr, dass die meisten Kinder mysteriöse, hyperaktive Symptome an den Tag legen, die kaum ein Arzt in eine zufrieden stellende Diagnose zu verpacken, geschweige denn zu behandeln weiß.

Vom Viehfutter in die Mousse-au-Chocolat

Die allgemeine Jodierung des Viehfutters ist maßgeblich an dieser Ausweglosigkeit der Ernährungssituation in Deutschland schuld. Vom Mineralstoffgemisch übers Kraftfutter bis hin zum Salz-Leckstein für Wildtiere im Wald ist alles mit künstlichem Jod versetzt - und das leider auch in den kontrolliert biologischen Ställen.

Interessanterweise war das bis vor kurzem noch ein streng gehütetes Geheimnis, was aufgrund der segensreichen, ständig hoch gelobten Wirkung des Jodes jedem ziemlich schleierhaft sein dürfte. Nun aber, da die Angelegenheit bekannt ist und mit ihr das Märchen einer freiwilligen Jodprophylaxe endgültig der Vergangenheit angehört, ergibt sich ein Problem, das schwer in den Griff zu bekommen zu sein scheint:

Durch die Summierung von Jod in fast sämtlichen Lebensmitteln ist eine tägliche Jodzufuhr entstanden, von der keiner weiß, wie hoch sie wirklich ist. Womit wir wieder bei der Frage wären, wie viel Jod in welchen Nahrungsmitteln enthalten ist, damit ein jeder daran Interessierte, sich selbst ausrechnen kann, wann er nun die minimale, die kritische und wann die tödliche Grenze überschritten hat.

Wie viel ist denn nun beispielsweise im "Pleitenmacher" Schokomüsli, das ich immer so gerne frühstücke? Wie viel in der Fertigpizza von "Dr. Trödler", die ich mir fast jeden Mittag in die Mikrowelle schiebe und wie viel im leckeren Mousse-au-Chocolat von "Dann-Ohne" ? Die Verpackungen sind nicht deklariert -keine Chance, sein eigenes Leben zu retten, oder etwa doch?

Gibt es einen Ausweg?

Viele Katastrophen bieten wieder Erwarten auch Vorteile, und so könnte diese hier eine Aufforderung und einmalige Gelegenheit zu einer Wende im Leben und einem gründlichen Erwachen sein.

Es sind hauptsächlich Fertigprodukte, die jodiert sind, die zu meiden - auch wenn sie nicht jodiert wären - nie ein Fehler ist. Milch und ihre Produkte sind nicht nur völlig überflüssig für die menschliche Ernährung, sondern haben eher unwillkommene Auswirkungen auf einen erwachsenen Körper, der längst kein milchabhängiger Säugling mehr ist.

Jod

Eier sind eigentlich nichts weiter als der Menstruationsabfall von weiblichen Hühnern und enthalten pro Stück mittlerer Größe in etwa dieselbe Menge an Fäulnisbakterien wie ein Kilogramm eines qualitativ durchschnittlichen Hundehaufens - wie der Ernährungsexperte Christian Opitz in einem seiner Vorträge so malerisch erläuterte.

Bei Fleisch und Wurst fallen heutzutage niemandem mehr sonderlich positive Dinge zu sagen ein. Alkohol löst vermehrt Jod aus dem Körpergewebe, was rasch eine Art Schub in Form akuter Vergiftungserscheinungen auslösen kann.

Was bleibt sind lebendige Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, ungesalzene Nüsse und Saaten, die vergleichsweise relativ niedrige Jodwerte enthalten und ziemlich rasch imstande sind, Ihnen überschäumende Lebenskraft und strahlende Gesundheit zu schenken, so dass Sie sich mit einem Male wohler als je zuvor fühlen werden. Bereits nach einer wenige Wochen oder Monate andauernden Ernährungsumstellung - es genügt offenbar, einfach nur jodierte Lebensmittel wegzulassen, ohne gleich zum "Sonnenköstler"" zu konvertieren -fühlt sich ein Jodallergiker so gut wie neu geboren.

Shopping im Ausland?

Viele Betroffene lehnen den Ausweg der Sonnenkost ab, obwohl es ihnen auch nach einer Umstellung auf jodfreie Ernährung noch lange nicht sonderlich prächtig geht - vermutlich aus den üblichen Gründen (lieb gewonnene Gewohnheiten, die eigentlich Süchte sind; "was sagt wohl meine Oma dazu?"; "zu kompliziert" ... etc.) und verharren lieber in jammernder Ausweglosigkeit.

So versuchte der Autor dieses Berichts, M. Kent - relativ erfolglos - im Diskussionsforum einer Jodkritiker-Homepage, die nach polnischer H- Milch gierenden Jodallergiker auf die Milchproblematik aufmerksam zu machen und empfahl außerdem eine Darmsanierung.

Solchen Jodkranken bleibt nichts anderes übrig, als ein wöchentliche Shopping-Ausflug nach Frankreich oder Italien, also in Länder, in denen nicht flächendeckend jodiert wird, bzw. der Kauf ausschließlich importierter Ware. Man lebt also von Butter aus Irland, Käse aus Italien und Fleisch aus Neuseeland. Schon ein Löffelchen deutsche Bio-Sahne (bei konventioneller Sahne würde wahrscheinlich schon ein halbes reichen) kann genügen, und die Symptome sind wieder da!

Eine andere Möglichkeit bietet der "Einkaufsführer Jod" von Dagmar Braunschweig-Pauli, der noch essbare (weil jodfreie) Produkte aufführt.

Wer sich selbst die Mühe machen will, schreibt die Hersteller all jener Lebensmittel an, die zu seiner alltäglichen Verpflegung gehören. Allerdings darf die "Jodfrei-Garantie" eines Herstellers nicht zu übermäßiger Vertrauensseligkeit führen, denn was heute jodfrei war, kann morgen schon jodiert sein.

Achten Sie auch auf Farbstoffe! Ein solcher ist E 127 (Erythrosin), der unsympathischerweise zur Hälfte aus Jod besteht und sich bevorzugt in Fruchtkonserven, Konfitüren und Süßigkeiten aufhält. Auch weiß nicht jeder Bäcker von der Tatsache, dass sein Brot jodiert ist, weil er die BÄKO Fertigmischungen verwendet -und auf deren Inhaltsangabe steht vielleicht nur "Stabilisator". Damit ist in diesem Fall aber Jod gemeint, weil es den Brotteig handlicher macht!

Das Optimum ist - wie in vielen Fällen - die Bemühung um eine möglichst weitgehend unabhängige Selbstversorgung (vielleicht mit anderen Gleichgesinnten zusammen?) Aber auch hier gilt: Augen auf! Also nicht, dass einer auf die Idee kommt, Horn- oder Blutmehl (stammt von jodierten Tieren) einzukaufen und als Dünger einzusetzen oder sich von Bauern in der Gegend Rindermist abzuholen. Denn der ist bekanntermaßen ebenfalls voller Jod.

Wer selbst nicht genügend Kompost, Mulchmaterial oder andere pflanzliche Dünger aus eigener Erzeugung zur Verfügung hat, könnte noch auf Pferdemist ausweichen. Das sind die einzigen Nutztiere, die mit dem Futter kein Jod erhalten, da kein Reiter gesteigerten Wert auf einen hyperaktiven Gaul legt.

Deutschland ist ein Jodüberflussgebiet

Das angebliche "Jodmangelgebiet Deutschland" stellt sich bei näherer Betrachtung als eine Jahrhundertlüge heraus. Einem Virus gleich, verbreitete sich diese Mär und sitzt heute hartnäckig in den Köpfen der Leute. Abgesehen von den außergewöhnlich zahlreichen Heilquellen in Deutschland, sind mittlerweile einige Wissenschaftler davon überzeugt, dass jene "böswillige Eiszeit", die mit Hilfe schmelzender Gletscher das Jod aus den Böden geschwemmt und in die Meere gespült haben soll, durch Sedimentablagerungen unsere Böden mit Jod sogar angereichert hätte. Ferner entdeckte man in verhältnismäßig jodarmen Gegenden weitaus weniger Kropferkrankungen als in jodreichen.

Jodmangel, wo bist du?

Beweise für den Jodmangel lassen geduldstrapazierend auf sich warten. Zwar gibt es die erwähnte Urinuntersuchung, die - allerdings nur für den Geschmack der Wissenschaftler -eine zu niedrige Jodausscheidung ergab, doch gibt selbst der Sprecher des "Arbeitskreises Jodmangel" Prof. Dr. Peter Scriba zu, "dass der direkte Beweis für einen Jodmangel in der Nahrung schwierig ist."

Dazu gehört sicher nicht diejenige Methode, die die individuelle Fähigkeit jeder einzelnen Schilddrüse, Jod zu verwerten, herausfinden könnte, denn menschliche Individualität hat im Denken der Jodbefürworter augenscheinlich keine Existenzberechtigung.

Der wahre Übeltäter

Allerdings stellt sich nun die Frage, wer ist es, wenn nicht der Jodmangel, der Schilddrüsen bis zum Kropf wachsen lässt? Ein Übeltäter, so fand man heraus, heißt Nitrat. Davon ist in etlichen Lebensmitteln, aber auch im Trinkwasser oft eine ordentliche Portion enthalten.
Kunstdüngung, aber auch übermäßige Gülledüngung sind dafür verantwortlich. Nitrat hemmt einerseits die Jodaufnahme aus der Nahrung und gleichzeitig die Bildung von Vitamin-A aus Carotin (Vorstufe des Vit.-A). Carotinmangel ist nach Aussage mancher Schilddrüsenexperten "bei der Kropfbildung von erstklassiger Bedeutung". Folglich hätte die Schilddrüse selbst von einer ausschließlichen Jod-Diät nichts, solange Nitrat im Trinkwasser ist. Nun könnte man Maßnahmen ergreifen, die zu einer Senkung der Nitratwerte führen würden. Als da wären die Schließung der Viehställe für Massentierhaltung, Verbot der Künstdüngerverwendung ... hui, Sie sehen, ein Ding der Unmöglichkeit! Wie viel einfacher ist es da doch, einen Jodmangel" zu erfinden!

Schnell, schnell greift ein, das Gesundheitswesen explodiert!

Jod

Untypischerweise empfahl kürzlich sogar das Robert-KochInstitut, den Jodstatus der Bevölkerung dringend zu überprüfen, denn die Hersteller jodierter Lebensmittel würden zur Zeit keine zuverlässigen analytischen Daten über den tatsächlichen Jodgehalt ihrer Produkte erheben. Angeblich gäbe es bereits neuere und zuverlässigere Methoden, um den Jodgehalt in Harn, Serum und Milch zu analysieren. Als Grund für diese Maßnahme gibt das Institut an, dass eine Überjodierung verhindert und damit die Gesundheit der Gesamtbevölkerung gesichert werden müsse, denn andernfalls habe man mit unnötigen Kosten im Gesundheitswesen zu rechnen.

Keine Chance wegen ahnungslosen Medizinern

Solange die Ausbildung der heutigen Mediziner jedoch nicht reformiert wird, kommen vermutlich noch ganz andere Kosten auf das Gesundheitswesen zu.
So hat der sog. "Pschyrembel" (das Klinische Wörterbuch) mit der 258. Auflage von 1998 das Stichwort "Jodismus" einfach unter den Tisch fallen lassen. Jodismus bezeichnete sämtliche Symptome, die nach der ersten Dosis von Jod (vor allem von Kaliumjodid) auftreten können, wie z. B. Jodschnupfen, Jodhusten, Bindehautentzündung, Jodausschlag ...

Auf die Frage, wohin denn der "Jodismus" entschwunden sei, erklärte der Verlag, auf Anraten von Experten sei der Begriff im Zuge der regelmäßigen Aktualisierung entfallen. Da es sich beim Pschyrembel um eines der wichtigsten Nachschlagewerke der heutigen Mediziner handelt. könnte man nun - ganz diskret und voller Unschuld versteht sich - unterstellen, man habe gewisse Themen absichtlich "weg-aktualisiert", um künftige Heilkundige und Ärzte in einen Zustand der Unwissenheit zu belassen. Dass der Begriff "Jodismus" ausgerechnet in einer Zeit nicht mehr aktuell erschien, in der man die flächendeckende Jodierung eines Landes in die Wege leitete, war sicherlich nicht Absicht, reiner Zufall oder ein Versehen..

Kartelle & Heimlichtuerei

Immer stärker drängt sich die Vermutung auf, dass das Ganze tatsächlich als eine heimliche Zwangsjodierung geplant war, die nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte, um Gegenstimmen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Man spricht von einer Kartellbildung der Parteien, was eigentlich nur dann der Fall ist, wenn etwas derart reichhaltige Profite verspricht, so dass die Mitglieder der verschiedenen Parteien plötzlich nur noch ein und dasselbe Interesse hegen und nicht mehr -wie es in der Natur der Dinge liegen sollte - gegenläufige Interessen zwischen Regierung und Opposition herrschen.

Warum nicht mit "Aspirin"?

Nun zum Schluss, da wir schon fast so etwas wie Jod- und Zwangsmedikationsspezialisten sind, könnten wir uns fragen, warum noch keiner auf die Idee kam, einige der meistgekauften Medikamente wie z. B. Abführmittel oder Aspirin genauso flächendeckend zu verbreiten? Das wäre doch praktisch. Keiner müsste mehr an Kopfschmerzen oder Verstopfung leiden - theoretisch.

Wie viele Leute würden sich da den Gang zum Arzt und hernach in die Apotheke sparen? Ob man dann im Laufe des Tages nun zwei, drei oder gar 20 Aspirin völlig unauffällig mit den Nahrungsmitteln vespert, ist ja eigentlich zweitrangig, nicht?! Denn Aspirin ist nicht halb so giftig wie Jod und von dem wissen wir doch auch nicht, wie viel wir essen und leben tun wir ja noch (wir schon, manch anderer eben nicht).

Wenn sich nun plötzlich folgendes hochinteressantes, noch nicht gelöstes Rätsel in Ihren mittlerweile sicherlich extrem alarmierten grauen Zellen herauskristallisiert, nämlich ..., Warum zum Henker (verzeihen Sie die Ausdrucksweise) musste ein Jodmangel her? Wer profitiert davon und in welcher Form? Warum wird die Angelegenheit bei so viel ausgelöstem Leid nicht unverzüglich beendet? Warum wird nichtsdestotrotz weiter jodiert?" ... dann werden Sie im Laufe Ihrer weiteren Recherchen als erstes erleben, dass die Jodbefürworter, allen voran der "Arbeitskreis Jodmangel" recht allergisch auf Kritik reagieren und Ihnen am liebsten einen Maulkorb verpassen würden, was Ihre Hartnäckigkeit natürlich in keinster Weise beeinträchtigen und Ihre Neugierde ins schier Unermessliche wachsen lassen wird.

Als nächstes wenden Sie sich an das Bundessministerium für Gesundheit. Doch anstatt Ihnen die gewünschten Informationen zukommen zu lassen, werden Sie höflich an das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft verwiesen. Oder an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages oder auch an das Bundesinstitut für Risikobewertung (Sie erinnern sich noch, wer hier Direktor ist?) Aber auch von diesen Adressaten wird man Ihre Hoffnung, mehr zu erfahren, enttäuschen. Sie werden wieder zum nächsten Amt, Verein, Institut oder einem sonstigen Club geschickt, und zwar so lange, bis Sie - so hofft man wohl - entnervt aufgeben

Doch Sie können solcherlei Hoffnungen enttäuschen...

... und dafür sorgen, dass jener Satz aus den Köpfen der betreffenden Mediziner verschwindet, den sich eine jodvergiftete Patientin von ihrem Arzt anhören musste: "Die Hyperthyreotiker (Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion) sind so fertig, da rührt sich keiner mehr."

Quelle: Kent Depesche

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